Formel 1

Mick Schumacher zu Vergleich mit Vater Michael: „Stört mich nicht“

Mick Schumacher fährt ab kommender Saison für den US-Rennstall Haas in der Formel 1. Foto: James Gasperotti/ZUMA Wire/dpa
Mick Schumacher fährt ab kommender Saison für den US-Rennstall Haas in der Formel 1. Foto: James Gasperotti/ZUMA Wire/dpa

Den künftigen Formel-1-Rennfahrer Mick Schumacher nervt der ständige Vergleich mit seinem Vater Michael nicht.

„Ich finde es okay, es stört mich gar nicht, wenn ich die Fragen kriege und die Vergleiche“, sagte der 21-Jährige in einem Interview der Bild am Sonntag.

„Klar muss man seinen eigenen Weg gehen“, ergänzte Mick Schumacher und fügte an: „Aber mein Vater ist für mich der Beste, den es in dem Sport je gegeben hat, warum sollte ich mich also von ihm absetzen wollen?“

Mick Schumacher fährt ab kommender Saison für den US-Rennstall Haas und feiert seine Premiere beim Rennen im australischen Melbourne, falls der Grand Prix trotz Corona-Krise am 21. März und somit einen Tag vor seinem 22. Geburtstag durchgeführt wird.

Einen ersten Vergleich mit seinem Vater Michael hätte Mick Schumacher dann bereits für sich entschieden – dieser war bei seinem ersten Rennen in der Formel 1 bereits 22.

Vorfreude auf das Debüt in der Formel 1

„Das wird generell ein besonderer Moment sein“, sagte Mick Schumacher – auch, weil er dann endgültig in die Fußstapfen seines Vaters Michael tritt. „Das kann man so sagen, ja. Ich glaube schon, dass es sehr emotional wird“, sagte der Formel-2-Meister: „Aber ich freue mich einfach auf die Challenge, auf das Fahren und die Arbeit mit dem Team.“

Auch Mutter Corinna war für die Entwicklung von Mick Schumacher sehr wichtig. „Sie ist meine Ansprechpartnerin Nummer 1, meine beste Ratgeberin und immer die Erste, die anruft“, sagte Mick. Sie habe er auch als Erste informiert, als der Formel-1-Einstieg des Wahl-Schweizers feststand.

„Sie hat sich natürlich gefreut, aber sie hat auch gesagt, dass sie immer wusste, dass ich es schaffe“, sagte Schumacher: „Sie ist sehr optimistisch, aber im Endeffekt war es ja auch so.“

Ein wichtiger Ratgeber für Mick Schumacher war in der Vergangenheit auch Ex-Champion Sebastian Vettel, der erklärte auch weiterhin ein Mentor sein zu wollen. Künftig fahren die beiden Deutschen erstmals gegeneinander. „Ich freue mich drauf“, sagte Schumacher.

© dpa-infocom, dpa:201227-99-820680/2

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