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Darüber spricht das Formel-1-Fahrerlager in Baku

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton während einer Pressekonferenz zum Großén Preis von Aserbaidschan. Foto: Sergei Grits/AP/dpa
Mercedes-Pilot Lewis Hamilton während einer Pressekonferenz zum Großén Preis von Aserbaidschan. Foto: Sergei Grits/AP/dpa

Ein Filmprojekt mit Lewis Hamilton und ein Rekord, den Fernando Alonso jetzt Michael Schumacher entreißt – worüber die Formel 1 beim Gastspiel in Aserbaidschan abseits der Strecke spricht.

Baku (dpa) – Lewis Hamilton wird jetzt auch noch Filmproduzent. Diese Pläne sorgten vor dem achten Saisonlauf der Formel 1 in Baku am Sonntag für Gesprächsstoff im Fahrerlager.

Hollywood

Für sein Filmprojekt mit Oscar-Preisträger Brad Pitt will Lewis Hamilton nicht selbst vor die Kamera. „Ich plane nicht, darin aufzutreten“, sagte der 37-Jährige. Der Mercedes-Pilot ist einer der Produzenten für den Streifen unter der Regie von Joseph Kosinski, dessen Film „Top Gun: Maverick“ gerade ein Kassenschlager ist. Superstar Pitt soll einen Formel-1-Piloten spielen. „Es ist ein wirklich cooles Projekt, ich bin super aufgeregt“, sagte Hamilton. Sein Ziel sei es, für Diversität vor und hinter den Kulissen zu sorgen, betonte der Brite. Zudem solle der Film „echten Rennfahrergeist“ ausstrahlen.

Dauerbrenner

Michael Schumacher wird in Baku einen weiteren Rekord los. Fernando Alonso ist von nun an der Pilot, zwischen dessen Debüt und seinem aktuell letzten Formel-1-Rennen die längste Zeitspanne liegt. Der Spanier bestritt seinen ersten Grand Prix im März 2001 in Australien, das ist am Sonntag 7770 Tage her. Damit übertrifft der Alpine-Fahrer Schumachers bisherige Bestmarke um sieben Tage.

Verpflichtung

Sergio Pérez hat einen Lauf. Nach seinem Monaco-Sieg verkündete Red Bull auch die Vertragsverlängerung mit dem Mexikaner bis Ende 2024. „Ich bin froh, dass wir das geklärt haben. Es braucht so viel Fokus und Energie, um an einem Rennwochenende bei 100 Prozent zu sein“, sagte der 32-Jährige mit Blick auf die früh beendeten Diskussionen um seine Zukunft. Auch die Frage, ob er sich bei Red Bull künftig weiter den Interessen von Weltmeister Max Verstappen unterordnen muss, ist laut Pérez klar beantwortet: „Es steht nicht in meinem Vertrag, dass ich nur Zweiter werden darf.“

Formtief

Trotz wachsender Kritik wegen seiner enttäuschenden Ergebnisse ist sich Daniel Ricciardo seiner Zukunft bei McLaren sicher. „Mein Vertrag mit dem Team ist bis zum Ende des nächsten Jahres klar. Ich hänge mich voll rein, das habe ich auch so gesagt“, beteuerte der Australier. Der 32-Jährige verpasste zuletzt dreimal die Punkteränge und hat 37 Zähler weniger gesammelt als Teamkollege Lando Norris. Damit sei er keineswegs zufrieden, versicherte Ricciardo. „Ich werde es mir nicht auf Rang 13 bequem machen. Natürlich will ich bessere Resultate“, sagte Ricciardo.

© dpa-infocom, dpa:220610-99-623122/3


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