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Warum Eltern intensive Angst bei Kindern ernstnehmen sollten

Das eine Kind traut sich mehr zu, das andere ist ängstlicher - und manchmal können die Kleinen sogar Phobien vor bestimmten Dingen haben. Foto: Christin Klose/dpa-tmn
Das eine Kind traut sich mehr zu, das andere ist ängstlicher - und manchmal können die Kleinen sogar Phobien vor bestimmten Dingen haben. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Viele Kinder gehen beim Spazierengang Hunden aus dem Weg oder fürchten sich vor dem Arztbesuch. Wann aber wird das bedenklich? Es gibt Anzeichen für Angststörungen – und Kinder mit erhöhtem Risiko.

Köln (dpa/tmn) – Wenn Kinder im Alltag extreme Angst vor bestimmten Dingen oder Situationen zeigen, so sollten Eltern das ernstnehmen. Tatsächlich kann dies ein Anzeichen für eine Phobie sein, schildert der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).

Hat das Kind zum Beispiel beim Anblick von Hunden oder vor Arztbesuchen „wiederholte Episoden“ von intensiver Angst und bekommt es dazu Herzklopfen, Atembeschwerden, Schweißausbrüche oder Schwindel, so könne das auf eine Panikstörung hindeuten. Eltern sollten das untersuchen lassen.

Ein besonders hohes Risiko im Vergleich zu Gleichaltrigen haben nach Angaben des Fachverbandes Kinder mit einem angeborenen Herzfehler, und zwar teils schon im Grundschulalter, wie Studien zeigten. Auch das Risiko, eine Depression oder die Aufmerksamkeitsstörung ADHS zu entwickeln, sei bei ihnen erhöht.

Generell könnten chronische Erkrankungen die Psyche belasten, warnen die Kinderärzte. Eltern sollten darum immer auf Verhaltensänderungen bei ihren Kindern achten. (www.kinderaerzte-im-netz.de)

© dpa-infocom, dpa:210202-99-270298/2

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