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Neugeborenen auch bei Hitze kein Wasser geben

Babys genügt in den ersten Monaten die mütterliche Brust als Trinkquelle. Foto: Christin Klose/dpa-tmn
Babys genügt in den ersten Monaten die mütterliche Brust als Trinkquelle. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

In den ersten Monaten brauchen Babys nicht mehr als die mütterliche Brust oder Säuglingsmilch aus der Flasche. Doch reicht das auch noch aus, wenn es sehr warm ist? Eine Expertin hat die Antwort.

Baierbrunn (dpa/tmn) – Selbst wenn es sehr heiß ist: Neugeborene sollten zusätzlich zur Muttermilch oder Pre-Nahrung kein Wasser trinken. Das könne zu Störungen im Elektrolythaushalt führen, erklärt die Hebamme Franziska Schwichtenberg.

Ihr Appell: „Bitte weiter stillen oder Pre-Nahrung geben – eben genauso, wie das Kleine ohnehin ernährt wird“, sagt die Expertin in der Zeitschrift „Baby und Familie“ (Ausgabe 06/2021). Bei einem fast einjährigen Baby sehe das natürlich anders aus: „Das darf den Durst auch mit stillem Wasser löschen.“

Die Hebamme weist darauf hin, dass Babys einen hohen Flüssigkeitsbedarf haben. Sie schwitzen nicht so wie Erwachsene und können sich damit nicht so gut selbst abkühlen. Eltern sollten darauf achten, dass Lippen und Schleimhäute nicht trocken sind. Ob das Baby genug trinke, erkenne man an „sechs nassen und schweren Windeln pro Tag“, sagt Schwichtenberg.

Sie rät, bei Hitze auch zwischendurch immer wieder die Brust oder Flasche anzubieten. Das Baby zeigt, wenn es durstig ist. Etwa, in dem es mit der Zunge schleckt, an den Fäustchen nuckelt oder generell unzufrieden wirkt.

© dpa-infocom, dpa:210602-99-836794/2

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