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Neue Studie zeigt: Essen lieber nicht hinunterschlingen

Nicht nur die Größe der Portion beeinflusst, wie viel wir essen. Foto: Christin Klose/dpa-tmn
Nicht nur die Größe der Portion beeinflusst, wie viel wir essen. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Die Art, wie wir essen, beeinflusst auch, wie viel wir essen. Kleinere Bissen helfen etwa beim Kaloriensparen. Doch das ist nicht alles.

Rockville (dpa/tmn) – Wer schnell isst oder größere Bissen nimmt, nimmt oftmals auch mehr Essen zu sich. Das zeigt eine kleine Studie aus den USA. Die Forscherinnen filmten 44 Frauen und Männer beim Mittagessen. Dabei lieferten sie auch einen weiteren Beleg dafür, dass man häufig mehr isst, wenn der Teller üppiger befüllt ist.

Demnach aßen die Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer im Schnitt 43 Prozent mehr, wenn die Portion um 75 Prozent größer war. Für die Männer und Frauen gab es über vier Wochen verteilt einmal die Woche immer eine Portion Makkaroni mit Käse.

Die Portionsgröße war jedes Mal anders und variierte zwischen 400 und 700 Gramm. Die Forscherinnen schauten hin: Wie rasch wird gegessen und wie groß sind die Bissen? Vor und nach dem Essen wurden die Teller gewogen, um zu sehen, wie viel gegessen wurde.

Rückschlüsse fürs Kaloriensparen

Für Menschen, die weniger essen und Kalorien sparen wollen, lassen sich aus den Ergebnissen ganz praktische Rückschlüsse ziehen. Wer auf die Portionsgrößen achtet, langsamer isst und kleinere Bissen nimmt, vermeidet es, sich zu überessen, erläutert die Studien-Hauptautorin Paige Cunningham in einer Mitteilung der Amerikanischen Gesellschaft für Ernährung (ASN) zu den Forschungsergebnissen.

Mag man auf größere Portionen nicht verzichten, könne man versuchen, die Kalorienzufuhr über die gewählten Zutaten im Zaum zu halten. „Das erlaubt einem, dieselbe füllende Portion zu essen und dabei weniger Kalorien aufzunehmen.“

© dpa-infocom, dpa:210607-99-895991/2

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