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Mehrheit der Bundesbürger in Sorge wegen extremer Hitze

Laut einer Forsa-Umfrage hatten 26 Prozent der Teilnehmer durch die Hitze in den Wochen vor der Befragung gesundheitliche Probleme wie Abgeschlagenheit, Schlafbeschwerden und Kreislaufproblemen. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa
Laut einer Forsa-Umfrage hatten 26 Prozent der Teilnehmer durch die Hitze in den Wochen vor der Befragung gesundheitliche Probleme wie Abgeschlagenheit, Schlafbeschwerden und Kreislaufproblemen. Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

Die Vorhersagen sind deutlich: Von Südwesten soll zum Start in die neue Woche große Hitze heranrollen. Viele Bürgerinnen und Bürger sehen das Land nicht ausreichend vor extremen Temperaturen geschützt.

Hitzewellen und Extremwetter machen sieben von zehn Bundesbürgern große oder sehr große Sorgen. Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage für die Krankenkasse DAK-Gesundheit.

Eine Mehrheit in der Bevölkerung sieht Deutschland dabei nicht gut genug gerüstet für große Hitze, wie die Ende Juni erstellte Umfrage für den DAK-Hitzereport weiter ergab. Mehr als zwei Drittel der Befragten (68 Prozent) sind der Meinung, dass nicht genug getan werde, um darauf zu reagieren und negative Auswirkungen zu minimieren.

Vor allem die jüngeren Menschen erwarten laut Umfrage einen stärkeren Schutz der Bevölkerung vor Hitzewellen. Gefragt worden war, ob die Menschen alles in allem der Meinung seien, dass ausreichend Maßnahmen gegen die Hitze unternommen würden.

26 Prozent der Menschen hatten nach eigenen Angaben durch die Hitze in den Wochen vor der Befragung bereits gesundheitliche Probleme. Der Anteil der betroffenen Frauen lag mit 34 Prozent fast doppelt so hoch wie der der Männer (18 Prozent). Bei den Hitzebeschwerden wurden Abgeschlagenheit und Müdigkeit sowie Schlafbeschwerden und Kreislaufproblemen am häufigsten genannt.

Obwohl die Gesundheitsprobleme durch extreme Temperaturen vor allem ältere Menschen betreffen, sind jüngere Menschen am meisten besorgt bei dem Thema. Insgesamt waren 20 Prozent aller Befragten mit Bezug auf Hitzewellen und Extremwetter in „sehr großer Sorge“. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen lag der Anteil mit 29 Prozent deutlich höher.

© dpa-infocom, dpa:220715-99-31923/2


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