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Aggressives Verhalten nicht persönlich nehmen

Aggressives Verhalten nicht persönlich nehmen - das fällt Angehörigen dementer Menschen oft schwer. Macht man sich klar, dass hinter den Wutanfällen die Erkrankung steckt, wird es etwas leichter. Foto: Oliver Killig/dpa-tmn
Aggressives Verhalten nicht persönlich nehmen - das fällt Angehörigen dementer Menschen oft schwer. Macht man sich klar, dass hinter den Wutanfällen die Erkrankung steckt, wird es etwas leichter. Foto: Oliver Killig/dpa-tmn

Ein Wutanfall, auf einmal: Manche Alzheimer-Patientinnen und Patienten werden immer wieder aggressiv. Angehörige stehen dann vor der schwierigen Frage, wie sie damit umgehen.

Düsseldorf (dpa/tmn) – Wutanfälle von Alzheimer-Patientinnen und -Patienten können unterschiedliche Ursachen haben. Darauf weist die Alzheimer Forschung Initiative (AFI) hin.

Nehmen die Betroffenen eine Situation als überfordernd wahr, reagieren sie manchmal aggressiv. Auch fremde Menschen, laute Geräusche oder grelles Licht können Aggressionen hervorrufen.

Hinter dem Verhalten steckt die Krankheit

Wodurch die Wut auch entstanden ist: Angehörigen fällt es oft schwer, damit umzugehen. Die AFI rät dazu, das Verhalten des oder der Erkrankten nicht persönlich zu nehmen. Stattdessen sollte man sich vergegenwärtigen, dass die Alzheimer-Erkrankung dahintersteckt.

Im besten Fall kommt es gar nicht erst zu Momenten, die die Betroffenen überfordern. Angehörige können dazu beitragen, indem sie feste Routinen schaffen und zum Beispiel Arzttermine mit einem gewissen Vorlauf ankündigen. Außerdem sollten sie darauf verzichten, Gegenstände in der Wohnung umzuräumen, so die AFI.

© dpa-infocom, dpa:220603-99-538636/3

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