Bei einem Erdrutsch in einem Jade-Bergwerk in Myanmar sind mindestens 110 Arbeiter gestorben.
Weitere seien nach dem Unfall am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) eingeschlossen und mindestens 23 weitere verletzt worden, sagte der Parlamentsabgeordnete der Region Hpakant, Khin Maung Myint, der Deutschen Presse-Agentur.
Der Erdrutsch in Myanmar sei durch starken Regen ausgelöst worden, schrieb die Feuerwehr auf Facebook.
In der Region Hpakant, in der es zum dem Unfall kam, gibt es viele Jade-Bergwerke, die oft unsicher und wenig reguliert sind. Tödliche Erdrutsche kommen dort immer wieder vor. Bei einem Vorfall vor fünf Jahren etwa starben 116 Menschen.
Myanmar ist einer der größten Lieferanten der Schmucksteine. Der Jade-Handel im südostasiatischen Land ist nach einer Schätzung der Organisation Global Witness rund 31 Milliarden Dollar (28 Milliarden Euro) wert – und macht knapp die Hälfte des Bruttoinlandprodukts des Landes aus. Viel davon wird im Schwarzmarkt erzielt.
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