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Sehr empfindlich: Nur vier Antihaft-Pfannen mit Note „gut“

Geschichtet und beschichtet: Diese Pfannen mit Antihaft-Effekt nahmen die Experten der Stiftung Warentest genauer unter die Lupe. Foto: Stiftung Warentest/dpa-tmn
Geschichtet und beschichtet: Diese Pfannen mit Antihaft-Effekt nahmen die Experten der Stiftung Warentest genauer unter die Lupe. Foto: Stiftung Warentest/dpa-tmn

Damit auch mit wenig Öl nichts anbrennt: Beschichtete Pfannen eignen sich zum schonenden Garen zum Beispiel von Gemüse, Fisch und Eierspeisen. Doch bei Kauf und Verwendung ist einiges zu beachten.

Berlin (dpa/tmn) – Der Griff fällt ab, die Hitze verteilt sich nur unregelmäßig, die Beschichtung bröckelt schon nach einiger Zeit: Manche Pfannen mit einer Antihaft-Wirkung sind für Hobbyköche riskant. Das zeigt jetzt eine Untersuchung der Stiftung Warentest.

Von 14 getesteten Pfannen bekamen nur 4 die Bewertung „gut“: Gastro Sus Diamas Pro, Fisslers Adamant Comfort, Zwilling Madura Plus sowie Woll Concept. Diese Pfannen kosten im Schnitt zwischen etwa 50 und 100 Euro. 8 Produkte erhielten die Note „befriedigend“, 2 waren „mangelhaft“ – die Tester hatten bei ihnen Sicherheitsbedenken, berichtet die Stiftung in der Zeitschrift „test“ (Ausgabe 1/2021).

Denn ein Modell habe sich im Test auf einem Induktionsgerät bereits nach wenigen Minuten auf fast 400 Grad Celsius erhitzt. Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung könne Polytetrafluorethylen (PTFE), woraus meist die Beschichtung besteht, aber schon ab 360 Grad Celsius giftige Dämpfe freisetzen, etwa Fluorverbindungen. Bei einem anderen Produkt brach der Griff ab, hier gab es Verbrennungsgefahr.

Vorsicht bei Kratzern und zu viel Hitze

Nach dem Kauf eines guten Produktes ist auch der richtige Umgang damit sehr wichtig. So dürften solche Antihaft-Pfannen niemals leer und bei voller Hitze benutzt werden, warnt die Stiftung Warentest.

Zudem reagieren die Pfannen laut „test“ meist empfindlich auf spitze Gegenstände, saure Lebensmittel und kratzende Topfreiniger – all dies könne die Beschichtung zerstören. Spätestens, wenn diese nicht mehr intakt ist, muss die Pfanne ausgetauscht werden, raten die Tester.

© dpa-infocom, dpa:201215-99-705610/2

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