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Interaktive Karte zu heimischem Obst und Gemüse gestartet

Mit Hilfe einer interaktiven Karte können sich Menschen in Europa künftig darüber informieren, welches Obst und Gemüse in ihrem Land gerade Saison hat. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa
Mit Hilfe einer interaktiven Karte können sich Menschen in Europa künftig darüber informieren, welches Obst und Gemüse in ihrem Land gerade Saison hat. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Abwechslung in der Küche schafft man auch durch eine saisonale Ernährung mit regionalen Produkten. Welches Obst und Gemüse gerade in unserer Gegend angeboten wird, veranschaulicht nun eine europäische Lebensmittel-Karte.

Brüssel (dpa) – Mit Hilfe einer interaktiven Karte können sich Menschen in Europa künftig darüber informieren, welches Obst und Gemüse in ihrem Land gerade Saison hat. Das Europäische Informationszentrum für Lebensmittel (Eufic) veröffentlichte die Karte auf seiner Internetseite.

Sie ist zunächst auf Englisch mit vielen Bildern verfügbar, soll demnächst jedoch auch unter anderem auf Deutsch online gehen. Interessierte können sich anzeigen lassen, welches Gemüse in den verschiedenen Monaten in ihrem Land geerntet wird oder aus dem Lager verfügbar ist. Im März sind das in Deutschland laut der interaktiven Karte etwa Rote Bete, Pilze, Weißkohl und Spinat.

Die Karte ist laut Angaben des Eufic die erste ihrer Art in Europa. Sie solle Nutzer dazu animieren, sich gesund und nachhaltig zu ernähren – und dabei möglichst zu regionalen Lebensmitteln zu greifen, sagte die Eufic-Leiterin Laura Fernandez Celemin. „In Europa sind wir es gewohnt, das ganze Jahr über eine sehr große Auswahl an Lebensmitteln zur Verfügung zu haben, was uns oft von der Herkunft der Produkte ablenkt.“ Berücksichtigt werden bei der Karte 200 heimische Obst- und Gemüsesorten in 24 Ländern und sechs europäischen Klimaregionen.

Das Eufic ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Brüssel. Sie wird laut eigenen Angaben von den Unternehmen der europäischen Lebensmittel-Industrie unterstützt und erhält zudem Gelder von der EU-Kommission.

© dpa-infocom, dpa:210323-99-933917/3

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