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RKI ordnet rund 3200 Corona-Fälle Omikron zu – ein Todesfall

Die meisten bisherigen Meldungen, die Omikron zugeordnet werden, entfallen auf Nordrhein-Westfalen. Foto: Pavlo Gonchar/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa
Die meisten bisherigen Meldungen, die Omikron zugeordnet werden, entfallen auf Nordrhein-Westfalen. Foto: Pavlo Gonchar/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa

Die wöchentlich gemeldeten Zahlen in Verbindung mit Omikron steigen steil an. Einen Todesfall gibt es jetzt zu vermelden.

Berlin (dpa) – Innerhalb eines Tages ist die Zahl der sicher nachgewiesenen und wahrscheinlichen Omikron-Fälle in Deutschland laut Robert Koch-Institut (RKI) um ein Viertel gestiegen.

3198 Fälle würden der neuen Corona-Variante zugeordnet, hieß es auf einer neuen RKI-Übersichtsseite (Datenstand 22. Dezember). Das seien 810 mehr Nachweise als am Vortag – sie beziehen sich auf Fälle im November und Dezember. Die meisten Nachweise stammen aus dieser und der vergangenen Woche.

Die Angaben beziehen sich laut RKI auf Nachweise mittels vollständiger Erbgutanalysen sowie auf labordiagnostischen Verdacht durch variantenspezifische PCR-Tests. In Deutschland wird nur ein kleiner Teil der positiven Probe auf Varianten hin untersucht.

Für einen Menschen aus der Altersgruppe 60 bis 79 Jahre war angegeben, dass er gestorben ist. Von 48 Fällen gab es die Information, dass sie ins Krankenhaus aufgenommen wurden. Bei 54 lagen Angaben vor, dass es sich um Reinfektion handelt – also eine Ansteckung trotz früherer Corona-Infektion.

Eine Grafik zur zeitlichen Entwicklung zeigt einen recht steilen Anstieg der wöchentlich gemeldeten Zahlen in Verbindung mit Omikron. Während für die Woche bis 21. November ein Fall ausgewiesen wird, sind es für vergangene Woche bereits über 1800. Für die laufende Woche rechnet das RKI mit einer „hohen Anzahl an Neu- und Nachmeldungen“.

In absoluten Zahlen entfallen laut RKI die meisten bisherigen Meldungen, die Omikron zugeordnet werden, auf Nordrhein-Westfalen mit mehr als 1100. Es folgen Bayern mit knapp 600 und Hamburg mit rund 460. Aus anderen Bundesländern wie dem Saarland, Sachsen-Anhalt und Thüringen wurden hingegen nur Einzelfälle berichtet. Angaben zur Häufigkeit von Tests auf Varianten je nach Land wurden nicht gemacht.

„Die Daten wurden nicht validiert und unterliegen damit noch möglichen Korrekturen und nachträglichen Änderungen“, schreibt das RKI einschränkend. Eine Einschätzung der epidemiologischen Situation werde im Wochenbericht vorgenommen. Dieser erscheint donnerstagabends.

© dpa-infocom, dpa:211223-99-491417/4



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