Fußball

Marco Rose sucht mit Mönchengladbach Ausweg beim FC Augsburg

Will gegen Augsburg mit der Borussia den Negativtrend stoppen: Gladbach-Coach Marco Rose. Foto: Martin Meissner/Pool AP/dpa
Will gegen Augsburg mit der Borussia den Negativtrend stoppen: Gladbach-Coach Marco Rose. Foto: Martin Meissner/Pool AP/dpa

Wann endet diese Pleitenserie endlich? Nach fünf Niederlagen nacheinander sehnt Borussia Mönchengladbach die Wende herbei. Klappt es beim FC Augsburg?

Trainer Marco Rose und Borussia Mönchengladbach wollen sich aus ihrer Krise befreien. Fünfmal am Stück verlor der Champions-League-Starter zuletzt. Im Freitagspiel (20.30 Uhr/DAZN) beim FC Augsburg soll der Turnaround glücken.

DIE GLADBACHER PLEITENSERIE:

Seitdem der Wechsel von Marco Rose zu Borussia Dortmund im Sommer bekanntgegeben wurde, haben die Gladbacher fünf Pflichtspielniederlagen nacheinander kassiert. „Jedes negative Erlebnis hat immer was mit uns gemacht. Wir hinterfragen die Dinge und gehen kritisch miteinander um“, versicherte Rose.

In der Offensive machen die Rückkehrer Jonas Hofmann und Lars Stindl Hoffnung auf Besserung. Hofmann steht nach muskulären Problemen wieder im Training, Stindl kehrt nach einer Gelbsperre ins Team zurück.

„Wir brauchen noch mehr Dynamik Richtung gegnerisches Tor, um noch mehr Präsenz in der Box zu haben. Die Jungs müssen sich das Spielglück erarbeiten und noch mehr investieren, da nehme ich sie auch in die Pflicht“, erklärte Rose.

DER AUGSBURGER FREITAGS-FLUCH:

Immerhin haben die Augsburger sieben Punkte Vorsprung auf Relegationsplatz 16. Das gibt Sicherheit. Doch freitags läuft es für den FCA überhaupt nicht. Die Augsburger haben nur 3 ihrer 25 Bundesligaspiele an einem Freitag gewonnen.

Man arbeite an einer „Überraschung“, versicherte dennoch Trainer Heiko Herrlich vor dem Aufeinandertreffen mit der Borussia, für die er selbst einst gestürmt hat.

Die Borussia-Negativserie dürfe sein Team nicht so sehr beschäftigen, mahnte er und verwies auf „unheimlich viel Qualität“ im Kader des bis ins Champions-League-Achtelfinale vorgedrungenen Rivalen. „Wir dürfen nicht auf sie schauen und in welcher Phase sie sind“, befand Herrlich.

DAS BENES-WIEDERSEHEN:

Laszlo Benes war bei der Borussia außen vor, also wechselte er im Februar auf Leihbasis bis zum Saisonende nach Augsburg. Und hier ist der offensive Mittelfeldspieler zum Stammspieler geworden.

Beim unglücklichen 1:2 gegen Hertha BSC vor einer Woche gelang dem 23-jährigen Slowaken sogar sein erster Treffer für den FCA. Gegen seine alten Freunde aus Mönchengladbach habe er nun eine „extra Motivation“, sagte der Nationalspieler, der noch bis zum 30. Juni 2024 an die Borussia gebunden ist.

Benes will dabei mithelfen, dass die Augsburger nach nur einem Sieg aus den vergangenen sechs Partien wieder jubeln dürfen. Mit einem Dreier wären die ärgsten Abstiegssorgen verdrängt.

© dpa-infocom, dpa:210311-99-786394/3

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