Fußball

Max Eberl: Marco Rose bleibt zu „99 Prozent“ in Gladbach

Glaubt fest an einen Verbleib von Trainer Marco Rose bei Borussia Mönchengladbach: Sportdirektor Max Eberl. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa
Glaubt fest an einen Verbleib von Trainer Marco Rose bei Borussia Mönchengladbach: Sportdirektor Max Eberl. Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

Frankfurt (dpa) – Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl geht gelassen mit den Spekulationen um einen möglichen Wechsel von Trainer Marco Rose im Sommer zum Bundesliga-Rivalen Borussia Dortmund um.

Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl geht gelassen mit den Spekulationen um einen möglichen Wechsel von Trainer Marco Rose im Sommer zum Bundesliga-Rivalen Borussia Dortmund um.

Momentan sei die Wahrscheinlichkeit „sehr groß“, dass der Coach über den Sommer hinaus in Gladbach bleibt, „weil er einen Vertrag hat, weil wir erfolgreich sind und weil es nichts gibt“, sagte Eberl dem TV-Sender Sky am Rande des Spiels bei Eintracht Frankfurt und fügte hinzu: „Momentan liegt die Wahrscheinlichkeit bei 99 Prozent.“

Er habe ein gutes Verhältnis zu Rose. Ob der Trainer eine Ausstiegsklausel habe, darauf wollte Eberl nicht explizit eingehen. Das sei auch nicht entscheidend. „Der Trainer muss überzeugt sein von einem Verein. Wir sind ein spannender Verein. Den Schritt davon wegzumachen, das muss schon ein großer Schritt sein“, sagte der Sportchef.

Fünf Millionen Euro Ablöse hält Manager Max Eberl dabei für einen Trainer wie Borussia Mönchengladbachs Chefcoach Marco Rose für zu wenig. Das sagte der Gladbacher Sportdirektor in einem Interview der Sport Bild. „Das ist wie bei Gehältern: Die wichtigsten Mitarbeiter müssen auch entsprechend verdienen. Ähnlich ist es bei Ablösesummen“, sagte Eberl.

Rose ist seit 2019 bei Borussia Mönchengladbach und hat mit dem Club gerade zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das Achtelfinale in der Champions League erreicht. Seit dem Aus von Lucien Favre bei Borussia Dortmund wird Rose als künftiger Trainer beim BVB gehandelt.

Rose betonte, dass er sich mit den Gerüchten nicht beschäftige und sie auch nicht kommentiere. „Ich nehme die Aufgeregtheit so nicht wahr, weil ich mich wenig damit beschäftige. Weil wir einfach alle im Verein jedes Korn an Energie brauchen, um Leistung zu bringen“, sagte der Coach. Er fühle sich im Verein wohl, die Zusammenarbeit mit Eberl passe.

Max Eberl betonte: „Die Zeit wird zeigen, was passiert.“ Einen Anruf von Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke habe er noch nicht bekommen. Der BVB hatte sich am Sonntag vom Schweizer Lucien Favre getrennt, bis Saisonende übernimmt der bisherige Co-Trainer Edin Terzic.

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