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Tennis-Duell mit Österreich: Davis-Cup-Team vor Viertelfinale

Jan-Lennard Struff spielt beim Davis Cup in Innsbruck für Deutschland. Foto: Barbara Gindl/APA/dpa
Jan-Lennard Struff spielt beim Davis Cup in Innsbruck für Deutschland. Foto: Barbara Gindl/APA/dpa

Das Davis-Cup-Team entscheidet ein bis zum Schluss spannendes Duell mit Serbien für sich. Auch vom Weltranglisten-Ersten lässt sich die Auswahl nicht aufhalten. Nun wartet eine Pflichtaufgabe.

Mit einem Pflichtsieg gegen Österreich würde sich die deutsche Davis-Cup-Auswahl für den erhofften Einzug ins Viertelfinale jegliche Rechnerei ersparen.

Wird das Team von Kapitän Michael Kohlmann heute (nicht vor 16.00 Uhr/ServusTV) in Innsbruck seiner Favoritenrolle gerecht, ist der Gruppensieg sicher. „Wir gehen jetzt mit breiter Brust in die zweite Partie gegen Österreich“, sagte Doppelspieler Kevin Krawietz nach dem Erfolg gegen Serbien.

Österreichs Star Thiem fehlt

Der Gastgeber tritt ohne Dominic Thiem und ohne einen Spieler aus den Top 100 an und hatte am Freitag gegen Serbien mit 0:3 verloren.

„Deutschland gegen Österreich ist immer speziell. Wir kriegen nichts geschenkt“, warnte Teamchef Michael Kohlmann. Neben den sechs Gruppenersten ziehen die zwei besten Zweiten in die K.o.-Runde ein.

Gegen Serbien hatten der Weltranglisten-118. Dennis Novak und der Weltranglisten-287. Gerald Melzer die Einzel für Österreich bestritten. Auch ohne Spitzenspieler Alexander Zverev, der auf den Davis Cup verzichtet, wäre eine Niederlage eine Blamage.

Einzelspieler noch offen

Ob Jan-Lennard Struff (51.) und Dominik Koepfer (54.) wieder die Einzel bestreiten, ließ Kohlmann noch offen. Peter Gojowczyk wäre eine Alternative (85.). „Das Ranking der Spieler ist im Davis Cup völlig egal“, meinte Koepfer.

Der Schwarzwälder hatte gegen Serbien mit dem 7:6 (7:4), 6:4 gegen Filip Krajinovic die Grundlage für den Erfolg gelegt. Struff hatte anschließend erwartungsgemäß vor wegen des Lockdowns in Österreich leeren Zuschauerrängen gegen Djokovic 2:6, 4:6 verloren.

Die Entscheidung fiel somit erst im Doppel. Krawietz und Tim Pütz lagen im dritten Satz mit einem Break zurück, gewannen aber 7:6 (7:5), 3:6, 7:6 (7:5) gegen Novak Djokovic und Nikola Cacic. „Ein Team mit dem Weltranglisten-Ersten zu schlagen, ist etwas Besonderes“, sagte Kohlmann: „Es hat uns in eine Position gebracht, in der wir es in den eigenen Händen haben, die Gruppe zu gewinnen.“

© dpa-infocom, dpa:211128-99-171737/2

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