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Wissen kann bei Krebsdiagnose Ängste nehmen

Eine neue Broschüre des Krebsinformationsdienstes hilft Krebspatienten mit Tipps und medizinischen Informationen. Foto: Krebsinformationsdienst/Dkfz/dpa-tmn
Eine neue Broschüre des Krebsinformationsdienstes hilft Krebspatienten mit Tipps und medizinischen Informationen. Foto: Krebsinformationsdienst/Dkfz/dpa-tmn

„Sie haben Krebs.“ Diese Nachricht kann einem den Boden unter den Füßen wegziehen. Nach dem ersten Schock ist es wichtig, dass man sich informiert über die Erkrankung. Das erleichtert den weiteren Weg.

Heidelberg (dpa/tmn) – Eine Krebsdiagnose ist eine Zäsur im Leben. Viele Fragen stellen sich, spezielle und grundsätzliche: Wie sehen die Behandlungsoptionen aus? Wie wird mein neuer Alltag aussehen? Das gewohnte Leben ändert sich zumindest eine gewisse Zeit lang, und man muss lernen, mit körperlichen und psychischen Belastungen umzugehen.

Ein wichtiger Faktor, damit das gelingt: Informiert sein. „Wissen hilft gegen Angst. Wissen hilft Ihnen beim Entscheiden“, erklärt der Krebsinformationsdienst in einer neuen Broschüre, die Patientinnen und Patienten genau das bieten möchte: einen Überblick und eine Orientierungshilfe zum Umgang mit einer Krebserkrankung.

Die umfangreiche Broschüre gibt es kostenlos im Internet zum Herunterladen auf der Website „krebsinformationsdienst.de“ oder man bestellt sie online, per Mail oder Telefon und lässt sie sich per Post zuschicken – auch das ist innerhalb Deutschlands gratis.

Aufgeklärt mitentscheiden

Die Expertinnen und Experten des Krebsinformationsdienstes betonen die Notwendigkeit, sich mit der Erkrankung auseinanderzusetzen. Wer darüber Bescheid wisse, wie die verschiedenen Krebstherapien wirkten, könne leichter über die Behandlung mitentscheiden und auch besser mit Nebenwirkungen und Krankheitsfolgen umgehen.

Wer informiert sei, komme auch eher mit Ängsten klar: „Denn nichts ist schlimmer, als die Angst vor dem Unbekannten.“

Praktische Fragen und Tipps für Angehörige

Die Broschüre liefert Infos zu Untersuchungsverfahren und Therapieoptionen und beantwortet praktische Fragen – etwa zur Vorbereitung von Gesprächen mit Ärztin und Arzt, zu Themen wie Krankengeld und Rente oder zu Möglichkeiten einer ambulanten Reha. Es geht auch darum, wie sich die Krankheit verarbeiten lässt. Angehörige und Freunde finden ebenfalls Tipps, wie sie mit Erkrankten umgehen und ihnen Entlastung im Alltag schaffen können.

© dpa-infocom, dpa:210622-99-100597/2

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