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Telefon-Betrugsmasche mit elektronischem Impfnachweis

Betrüger versuchen telefonisch an die Daten Geimpfter heranzukommen. Foto: Sven Hoppe/dpa
Betrüger versuchen telefonisch an die Daten Geimpfter heranzukommen. Foto: Sven Hoppe/dpa

Er ist gerade erst eingeführt worden. Schon werden die ersten kriminellen Aktivitäten im Zusammenhang mit dem elektronischen Impfnachweis gemeldet. Betrüger versuchen an Kontodaten der Nutzer zu gelangen.

Korbach (dpa) – Bei einer neuen Betrugsmasche geben Kriminelle am Telefon an, elektronische Impfnachweise zu erstellen – um damit an Kontodaten zu gelangen. Die Betrüger rufen vor allem ältere Menschen an und geben sich als Mitarbeiter vom Gesundheitsamt aus, wie der Landkreis Waldeck-Frankenberg und die Polizei mitteilten.

Die Anrufer täuschten vor, dass sie einen digitalen Impfpass erstellen und persönliche Daten bräuchten. Bei Personen, die ihre Daten herausgegeben hätten, sei anschließend Geld auf ihren Konten abgebucht worden.

Hessenweit wurden der Polizei und den Gesundheitsämtern einige Fälle bekannt, wie es hieß. Im Landkreis Waldeck-Frankenberg habe es bisher keinen solchen Betrug gegeben. Generell riet die Polizei: „Legen Sie auf, sobald es zu Geldforderungen am Telefon kommt.“

Die Polizei und der Landkreis wiesen darauf hin, dass Geimpfte für das Erstellen eines digitalen Impfpasses nie angerufen werden. Wer im Impfzentrum in Korbach oder über das mobile Team des Landkreises geimpft wurde, erhält demnach nach der zweiten Impfung einen Brief mit einem persönlichen QR-Code vom Land Hessen. Dieser Code kann mit dem Smartphone eingescannt und in die Corona Warn-App oder in die CovPass-App geladen werden.

© dpa-infocom, dpa:210629-99-184546/6

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