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HPV-Impfung senkt auch bei Jungen das Krebsrisiko

Für den bestmöglichen Schutz vor Humanen Papillomviren (HPV) braucht es zwei bis drei Impfungen. Foto: Zacharie Scheurer/dpa-tmn
Für den bestmöglichen Schutz vor Humanen Papillomviren (HPV) braucht es zwei bis drei Impfungen. Foto: Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Dass eine HPV-Impfung das Risiko für Gebärmutterhalskrebs senkt, wissen viele. Humane Papillomviren sind aber längst nicht nur für Frauen ein Thema.

München (dpa/tmn) – Sie werden beim Geschlechtsverkehr übertragen und befallen Zellen der Haut und Schleimhäute: Humane Papillomviren (HPV) können Krebs und seine Vorstufen im Körper verursachen. Darauf macht der Berufsverband der Frauenärzte (BVF) aufmerksam.

Die Viren werden in erster Linie mit Gebärmutterhalskrebs in Verbindung gebracht. Allerdings können sie auch an anderen Stellen Krebs verursachen – etwa an der Vagina, am Anus, am Penis oder in der Mundhöhle. Die Viren sind also auch für Männer ein Thema.

Bis zum 18. Geburtstag zahlen die Krankenkassen

Mit einer HPV-Impfung lässt sich das Krebsrisiko senken. Allerdings schützt sie am besten, wenn sie vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgt. „Daher wird die Impfung für alle Mädchen und Jungen im Alter von neun bis vierzehn Jahren empfohlen“, sagt Cornelia Hösemann vom BVF.

Eltern können sich in gynäkologischen und kinderärztlichen Praxen über die Impfung für ihre Kinder informieren. Bis zum 18. Geburtstag werden die Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

© dpa-infocom, dpa:220301-99-341454/2

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