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Fitnessgeräte in Pandemie begehrt

Fitnessstudios müssen geschlossen bleiben. Die Nachfrage nach Sportgeräten für zu Hause ist daher gestiegen. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa-tmn
Fitnessstudios müssen geschlossen bleiben. Die Nachfrage nach Sportgeräten für zu Hause ist daher gestiegen. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa-tmn

Fitnessstudios, Sportvereine und Tanzschulen geschlossen: Es sind schwere Zeiten für Freizeitsportler. Dafür steigt der Absatz von Heim-Fitnessgeräten.

Wiesbaden (dpa) – Die Corona-Krise mit geschlossenen Fitnessstudios treibt die Nachfrage nach Sportgeräten für zu Hause. Im vergangenen Jahr stiegen die Preise für Heimtrainer, Laufbänder, Hanteln und Co kräftig um 7,9 Prozent gemessen am Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Zum Vergleich: Die Inflationsrate lag 2020 im Jahresschnitt bei lediglich 0,5 Prozent. Schon im ersten Lockdown im Frühjahr hatten sich Fitnessgeräte ungewöhnlich stark verteuert. Nach einem Preisrückgang über den Sommer zog die Nachfrage im Dezember abermals an, erklärte die Wiesbadener Behörde.

So stiegen die Preise für Fitnessgeräte im Dezember um gut 13 Prozent zum Vorjahresmonat – trotz der Mehrwertsteuersenkung, die noch bis Jahresende galt. Heim-Fitnessgeräte wie Rollen für Fahrräder liegen im Trend und sind eine Konkurrenz für Fitnessstudios, die angesichts der verordneten Schließungen um ihre Kunden fürchten.

Ergometer, Laufband, Crosstrainer oder Kraftbank zählten zumindest vor Ausbruch der Corona-Pandemie nicht zur Standardausstattung zu Hause. In gut einem Viertel (26 Prozent) der privaten Haushalte stand zu Jahresanfang 2020 mindestens eines dieser Heimtrainergeräte, so die Statistiker. Besonders verbreitet waren sie demnach bei Eigentümern und Paaren ohne Kinder.

© dpa-infocom, dpa:210119-99-83015/8

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