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Ethylen: Wie die Mango schneller reift

Reifegase im Obst führen dazu, dass Lebensmittel schneller verderben. Man kann sie aber auch sinnvoll einsetzen. Foto: Christin Klose/dpa-tmn
Reifegase im Obst führen dazu, dass Lebensmittel schneller verderben. Man kann sie aber auch sinnvoll einsetzen. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Manches Obst reift schneller als anderes. Oft liegt das an Reifegasen des danebenliegenden Lebensmittels. Dieses lässt sich bei tropischen Früchten geschickt einsetzen.

Dass Bananen schneller reifen, wenn sie neben Obst wie Äpfeln liegen, ist längst kein Geheimnis mehr. Laut der Initiative „Zu gut für die Tonne!“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft gibt es aber eine Reihe weiterer Lebensmittel, die einen solchen Effekt auslösen können.

Ethylen heißt das Reifegas, das Obst- und Gemüsearten während des Reifeprozesses entwickeln. Neben Äpfeln stoßen auch Avocados, Birnen, Pfirsiche, Pflaumen und Tomaten dieses Gas aus.

Aber nicht alle Lebensmittel reifen hierdurch schneller. Besonders empfindlich auf das Gas reagieren der Initiative zufolge Kohl, Salate, Karotten, Brokkoli, Pilze, Gurken und Spinat sowie Bananen.

Während der beschleunigte Reifeprozess bei Salat oder Kohl wohl weniger gewünscht ist, lässt er sich bei anderen Obstsorten nutzen. Wer zum Beispiel seine noch unreifen Bananen oder Mangos schneller verzehren möchte, sollte diese am besten neben eine Avocado oder Tomaten legen.

© dpa-infocom, dpa:220304-99-381632/2

➡️ Initiative Zu gut für die Tonne



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