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Rosenkohl weniger bitter dank Frost

Noch bis Januar läuft die heimische Rosenkohlernte auf Hochtouren. Wenn das Gemüse Frost abbekommen hat, ist es weniger bitter. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/dpa-tmn
Noch bis Januar läuft die heimische Rosenkohlernte auf Hochtouren. Wenn das Gemüse Frost abbekommen hat, ist es weniger bitter. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/dpa-tmn

Die Rosenkohlernte läuft gerade auf Hochtouren. Dabei machen dem Gemüse auch tiefe Minustemperaturen nichts aus. Ganz im Gegenteil: Fröste lassen einen Stoff verschwinden, den viele nicht mögen.

Rosenkohl polarisiert – während einige Menschen nicht genug von dem Wintergemüse bekommen, haben andere eine grundsätzliche Abneigung. Das könnte an den enthaltenen Bitterstoffen liegen, sieht die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) als Grund.

Doch da kommt Rosenkohlskeptikern die Großwetterlage mit Schnee und Frost entgegen. „Nach den ersten Winterfrösten schmeckt Rosenkohl feiner und süßlicher, da sich dann ein Teil seiner Stärke in Zucker verwandelt hat“, erklärt eine DGE-Sprecherin. Auch Gewürze wie Kümmel, Anis oder Fenchel würden den Rosenkohl bekömmlicher machen.

Da viele Kunden Rosenkohl nicht von selbst auswählen, packt beispielsweise der Online-Händler „Dein Bioshop“ den Rosenkohl einfach mal als Vorschlag mit in die Gemüsekisten dazu. „Dann kommen viele auf den Geschmack“, so ein Sprecher.

© dpa-infocom, dpa:211210-99-332970/2

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