Helles und dunkles Brot oder Kartoffelsalat werden meist zum Grillen serviert. Doch auch als Beilage eignen sich Kartoffeln – mit und ohne Alufolie.
Bevor sie auf dem Rost landen, sollten die ungeschälten, mittelgroßen Knollen gründlich gewaschen und mit einer Gabel mehrfach eingestochen werden, rät das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Damit gelangt die Wärme besser in das Innere.
Nach dem Einstechen werden die Kartoffeln mit Olivenöl bepinselt, in Alufolie gewickelt und zum Grillen für zehn Minuten in die Mitte des Rostes gelegt. Anschließend garen sie für 20 bis 30 Minuten am Rand bei geringerer Hitze zu Ende.
Gewürzt wird allerdings erst danach, weil salzige oder säurehaltige Lebensmittel nicht in Kontakt mit Alufolie kommen sollten. Aufgrund der sekundären Pflanzenstoffe gelten Kartoffeln – ob nun mit oder ohne Alufolie auf dem Grill – dabei auch als besonders gesund.
Wer die Knolle vorkocht, kann die Garzeit erheblich verkürzen und auf die Alufolie verzichten. Dazu werden die vorgekochten Kartoffeln halbiert und mit der Schnittfläche auf den Rost gelegt. Dazu schmeckt ein Dip wie frischer Kräuterquark, Kräuterbutter oder Sour Cream.
Das Wort Kartoffel leitet sich von Tartufolo ab, dem italienischen Wort für die ebenfalls im Boden wachsenden Trüffel, die auf das lateinische Terrae Tuber, das übersetzt Erdknolle heißt, zurückgeht.
Mit einer jährlichen Ernte von 376 Millionen Tonnen gehört die eigentlich aus den Anden stammende und von den Spaniern im 16. Jahrhundert nach Europa importierte Kartoffel zu den wichtigsten Nahrungsmitteln der Welt.