Wintersport

Vierter Sieg! Felix Loch im Rodel-Weltcup nicht zu schlagen

Felix Loch feierte den vierten Sieg im vierten Saisonrennen. Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa
Felix Loch feierte den vierten Sieg im vierten Saisonrennen. Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Felix Loch ist derzeit nicht zu schlagen. Nach seiner furiosen Aufholjagd in der Vorwoche in Altenberg, wo er von Platz 17 zum Sieg raste, fing er auch in Oberhof den führenden Lokalmatadoren Johannes Ludwig dank Bahnrekord noch ab.

Vierter Sieg im vierten Rennen: Felix Loch hat seine beeindruckende Siegesserie im Rodel-Weltcup fortgesetzt.

Im zweiten Durchgang fuhr der dreimalige Olympiasieger aus Berchtesgaden auf der modernisierten Bahn in Oberhof in 43,290 Sekunden Bahnrekord und fing somit noch Johannes Ludwig ab, der im ersten Durchgang auf seiner Heimbahn die Bestmarke aufstellte. Auf Rang drei kam der Österreicher Jonas Müller.

„Es geht einfach alles auf. Wir haben im Sommer viel gearbeitet, ob es im athletischen oder im materialtechnischen Bereich war. Das ist einfach cool, der Lauf war wirklich von oben bis unten gut“, sagte Felix Loch im ZDF.

Nach zuvor 22 Monaten ohne Sieg im Rodel-Weltcup gewann der gebürtige Sonneberger seit dem Saisonstart in Innsbruck/Igls inklusive Sprintrennen nun schon das vierte Rennen in diesem Winter.

Erster Sieg für Eggert/Benecken

Toni Eggert und Sascha Benecken haben auf ihrer Heimbahn in Oberhof den ersten Weltcupsieg in diesem Winter eingefahren. Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa
Toni Eggert und Sascha Benecken haben auf ihrer Heimbahn in Oberhof den ersten Weltcupsieg in diesem Winter eingefahren. Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Den ersten Saisonsieg fuhren die Weltmeister Toni Eggert und Sascha Benecken ein. Das thüringische Duo vom RC Ilsenburg und RT Suhl setzte sich am Samstag mit zwei Laufbestzeiten und 0,155 Sekunden Vorsprung vor den Österreichern Thomas Steu/Lorenz Koller durch, die zuvor alle Weltcups gewonnen hatten. Auf Rang drei kamen ihre Landsleute Yannik Müller/Armin Frauscher.

„Die Bahn ist definitiv anders geworden, wir hatten in Kurve neun Probleme. Umso glücklicher sind wir, dass wir es zweimal halbwegs geschafft haben, geradeaus mit nur kleinen Fehlern ins Ziel zu fahren“, sagte Eggert.

Nicht ganz so rund lief es bei den viermaligen Olympiasiegern Tobias Wendl/Tobias Arlt (RC Berchtesgaden/WSV Königssee), die sich nach einem Sturz im ersten Lauf mit Rang 18 begnügen mussten.

„Es ging eigentlich vielversprechend los, doch Ende Kurve zwölf ging der Schlitten aufgrund einer Rille irgendwie nur geradeaus nach oben“, erklärte Arlt das Missgeschick.

© dpa-infocom, dpa:201212-99-666739/3



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