Die deutschen Handballer bekommen es in der Gruppenphase der Olympischen Spiele unter anderem mit Rekord-Weltmeister Frankreich und Europameister Spanien sowie den starken Norwegern und den beiden Südamerika-Vertretern Brasilien und Argentinien zu tun.
„Zu Norwegen, Frankreich und Spanien muss man nicht viel sagen – wir haben sehr etablierte Mannschaften als Gegner“, sagte Bundestrainer Alfred Gislason. „Wir nehmen es so, wie es kommt, und freuen uns auf die Aufgabe.“ Die vier besten Mannschaften qualifizieren sich für das Viertelfinale.
Und Bob Hanning, Vizepräsident des Deutschen Handballbundes (DHB) urteilte mit Blick auf die Überkreuzspiele im Viertel- und Halbfinale: „Ich hatte auf so eine starke Gruppe gehofft. Unser Weg zu einer Medaille ist so vielleicht einfacher.“
„Wir gehen als deutsche Handball-Nationalmannschaft in jedes Spiel, um zu gewinnen. Wir wollen in unserer Gruppe möglichst weit vorn landen, aber der erste Schritt ist der Einzug ins Viertelfinale“, sagte DHB-Sportvorstand Axel Kromer.
Nominell leichter ist die Gruppe B, die sich Gastgeber Japan mit dem früheren Bundestrainer Dagur Sigurdsson ausgesucht hat. Die Asiaten treffen auf Rio-Olympiasieger Dänemark, den WM-Zweiten Schweden, Bahrain, Ägypten und Portugal.
Die deutsche Mannschaft startet am 24. Juli gegen Spanien ins Turnier, danach geht es gegen Argentinien, Frankreich, Norwegen und Brasilien. Das Frauen-Turnier bei den Olympischen Spielen vom 23. Juli bis 8. August in Tokio findet ohne die deutsche Mannschaft statt.
© dpa-infocom, dpa:210401-99-53221/5
Handball-Turnier Olympia 202
Männer – Gruppe A | Männer – Gruppe B |
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Norwegen | Dänemark |
Frankreich | Schweden |
Deutschland | Portugal |
Brasilien | Japan |
Spanien | Ägypten |
Argentinien | Bahrain |
Frauen – Gruppe A | Frauen – Gruppe B |
---|---|
Niederlande | Spanien |
Montenegro | Russische HF |
Norwegen | Ungarn |
Japan | Schweden |
Südkorea | Ägypten |
Angola | Brasilien |
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