Fußball

WM-Quali: Favoritensiege und Doppelpack von Lewandowski

Frankreichs Trainer Didier Deschamps (r) gestikuliert am Spielfeldrand. Foto: Darko Bandic/AP/dpa
Frankreichs Trainer Didier Deschamps (r) gestikuliert am Spielfeldrand. Foto: Darko Bandic/AP/dpa

Der Weltfußballer trifft erneut im Trikot seiner Nationalmannschaft. Die Spanier entgehen nur knapp der nächsten Enttäuschung. England, Frankreich und Italien halten sich mehr oder weniger schadlos.

RB Leipzigs Dani Olmo hat Ex-Weltmeister Spanien vor der nächsten Enttäuschung in der WM-Qualifikation bewahrt, Bayern Münchens Weltfußballer Robert Lewandowski trifft weiter nach Belieben.

Der 32-Jährige erzielte am Sonntagabend gegen Andorra zwei Tore (30. und 55.) und führte Polen in der Gruppe I zum 3:0 (1:0)-Pflichtsieg. Olmo traf für Spanien per Fernschuss in der zweiten Minute der Nachspielzeit zum 2:1 (0:1)-Sieg in Georgien.

Nach dem 1:1 zum Auftakt gegen Griechenland ist die Mannschaft von Trainer Luis Enrique in der Gruppe B mit vier Punkte Zweiter hinter Schweden, das mit Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic 3:0 (2:0) in Kosovo gewann.

Lewandowski musste in Warschau nach gut einer Stunde ausgewechselt werden. „Er hat ein wenig Schmerzen im Knie verspürt“, sagte Polens Nationaltrainer Paulo Sousa.

Am kommenden Samstag treten die Bayern im Bundesliga-Spitzenspiel bei RB Leipzig an. „Die ersten Prognosen sehen nicht so schlimm aus“, sagte der langjährige Bayern-Präsident Uli Hoeneß, der sich als RTL-Experte spät am Abend sofort telefonisch nach Robert Lewandowski erkundigte.

Weltmeister Frankreich hatte in der Gruppe D bereits am Sonntagnachmittag mit einem 2:0 (2:0) in Kasachstan Wiedergutmachung betrieben für den verpatzten Start beim 1:1 gegen die Ukraine. Die englische Nationalmannschaft (Gruppe I) holte mit einem 2:0 (1:0) in Albanien den zweiten Sieg im zweiten Spiel – wie auch Italien mit einem 2:0 (1:0) in Bulgarien (Gruppe C).

Ersatztor in der Schweiz

Mitarbeiter montieren vor Spielbeginn ein Ersatztor auf dem Spielfeld. Foto: Gian Ehrenzeller/KEYSTONE/dpa
Mitarbeiter montieren vor Spielbeginn ein Ersatztor auf dem Spielfeld. Foto: Gian Ehrenzeller/KEYSTONE/dpa

Das Spiel der Schweizer in der Italien-Gruppe gegen Litauen wurde verspätet angepfiffen, weil ein Tor wenige Zentimeter zu hoch war und ausgetauscht werden musste. Kurz nach Spielbeginn traf der frühere Bundesliga-Profi Xherdan Shaqiri (2.), es blieb der einzige Treffer beim 1:0 (1:0).

In der deutschen Gruppe J feierte Armenien ebenfalls den zweiten Erfolg. Nach dem 2:0 (0:0) gegen Island, das am Donnerstag in Duisburg gegen die deutsche Nationalmannschaft verloren hatte, steht die Mannschaft des spanischen Trainers Joaquín Caparrós mit sechs Punkten als Tabellenzweiter hinter Deutschland glänzend da.

Nordmazedonien, am kommenden Mittwoch der DFB-Gegner, gewann mühelos mit 5:0 (1:0) gegen Liechtenstein. Dänemark hatte in der Gruppe F beim 8:0 (5:0) gegen Moldau keine Mühe.

Spanien mit Mühe in Georgien

Georgiens Saba Lobzhanidze (l) und Spaniens Dani Olmo kämpfen um den Ball. Foto: Shakh Aivazov/AP/dpa
Georgiens Saba Lobzhanidze (l) und Spaniens Dani Olmo kämpfen um den Ball. Foto: Shakh Aivazov/AP/dpa

In Tiflis vor mehreren Hundert Zuschauern kassierte Spanien kurz vor der Halbzeitpause das 0:1 durch Chwicha Kwarazchelia (44.) nach einer Unachtsamkeit in der Abwehr. Ferrán Torres sorgte nach guter Kombination für den Ausgleich (56.). Offensiv entwickelte der Weltmeister von 2010 aber zu wenig Druck.

Das Remis wäre für das gut verteidigende und vom früheren Bayern-Profi Willy Sagnol trainierte Georgien nicht unverdient gewesen – doch dann traf Olmo. „Ich widme das Tor dem gesamten Team, weil wir diesen Sieg gebraucht haben“, sagte der Bundesliga-Profi: „Es ist schwierig zu beschreiben, wie sich das anfühlt – es ist einzigartig.“

Ibrahimovic leitete artistisch für Schweden das 1:0 durch Ludwig Augustinsson (12.) ein, auch an der Entstehung des zweiten Tores durch den früheren Dortmunder Alexander Isak (35.) war der 39-Jährige beteiligt. Zudem traf Sebastian Larsson (70.) per Handelfmeter, als Ibrahimovic schon ausgewechselt war. Italien ging durch einen verwandelten Foulelfmeter durch Andrea Belotti (43.) in Führung, auch Manuel Locatelli (83.) traf.

Die Engländer taten sich nach dem 5:0 zum Auftakt gegen San Marino am Sonntagabend zunächst schwer – bis Stürmerstar Harry Kane (39.) zur Führung traf. Mason Mount (63.) erhöhte nach der Pause. Für Frankreich erzielten Ousmane Dembelé (19. Minute) und Sergej Maliy (44./Eigentor) die Treffer. Starstürmer Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain vergab in der 75. Minute per Foulelfmeter die Chance zum 3:0.

© dpa-infocom, dpa:210328-99-04158/9

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