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Fußball-EM: Manuel Gräfe wird Schiedsrichter-Experte im ZDF

Manuel Gräfe - (c) ZDF [F] Svea Pietschmann; [M] Dirk Staudt.
Manuel Gräfe - (c) ZDF [F] Svea Pietschmann; [M] Dirk Staudt.

Bei der Fußball-EM wird Manuel Gräfe als Schiedsrichter-Experte für das ZDF im Einsatz sein. Er folgt als ZDF-Experte auf Urs Meier, der seit 2005 bei Europa- und Weltmeisterschaften für das ZDF im Einsatz war.

Manuel Gräfe wird neuer Schiedsrichter-Experte im ZDF für die anstehende Fußball-EM. „In den ZDF-Übertragungen von der UEFA EURO 2020, die am 11. Juni 2021 startet, wird er aus dem `Lerchenberger Keller` seine professionellen Einschätzungen zu den diskutierten Entscheidungen geben“, so das ZDF in einer Pressemeldung.

„Ich freue mich, die EM-Spiele als ZDF-Experte begleiten zu können und den Zuschauern erlebte Schiedsrichter-Entscheidungen nachvollziehbar zu erläutern und näherzubringen“, so Manuel Gräfe zu seinem neuen Job bei der bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft.

ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann erklärte: „Mit Manuel Gräfe haben wir einen erfahrenen Fachmann gewinnen können, der unser Moderations- und Reporterteam mit seiner Schiedsrichter-Expertise beraten und unterstützen wird. Unsere Zuschauerinnen und Zuschauern können sich auf profunde Erklärungen zu umstrittenen Spielsituationen freuen.“

Manuel Gräfe ist seit mehr als 20 Jahren als Schiedsrichter im Einsatz und hat seit 2004 bisher 287 Spiele in der Fußball-Bundesliga geleitet. Von 2007 bis 2018 war er zudem als Schiedsrichter auf internationaler Ebene aktiv. 2011 wurde Gräfe vom DFB als Schiedsrichter des Jahres ausgezeichnet.

Zum Ende dieser Saison erreicht er die vom DFB vorgegebene Altersgrenze für Bundesliga-Schiedsrichter. „Der Berliner zählt zu den Besten seines Fachs und gilt zudem als kritischer Kopf, der auch mal unbequeme Fragen stellt“, so das ZDF, das den Schiedsrichter am 8. Mai auch im „aktuellen Sportstudio“ begrüßt.

„Ich könnte auch weiter als Schiedsrichter tätig sein – die zusätzliche Experten-Aufgabe ist genauso wie für Christoph Kramer als Spieler auch für einen Schiedsrichter möglich. Mit der Zustimmung entscheidender Personen beim DFB hatte ich bereits 2014 bei der WM in Brasilien die ARD vor Ort als Experte unterstützt“, erklärte Manuel Gräfe gegenüber dem ZDF, dass die Tätigkeit als Experte nicht automatisch das Ende seiner Schiedsrichterkarriere bedeute.

„Nach meinem jetzigen Kenntnisstand – und so wie es der DFB auch öffentlich mitgeteilt hat –, hält man an der Altersgrenze fest“, fügte Gräfe allerdings an. Der Referee betont mit Blick auf die zahlreichen positiven Äußerungen, die eine Fortsetzung über die Altersgrenze hinaus gefordert haben: „Ich danke allen Spielern, Trainern und Managern für ihren großen Zuspruch. Mehr kann man, so empfinde ich es, als Schiedsrichter nicht erreichen.“

„In erster Linie geht es mir darum, die Entscheidungen im Rahmen der Regeln und des jeweiligen Spielmanagements durch den einzelnen Schiedsrichter einzuordnen, aber sicher auch, ob ich diese teile oder eher nicht“, blickt Gräfte auf seine neue Aufgabe im ZDF voraus. „Ich hoffe, ich kann das ähnlich gut und unterhaltsam wie mein Vorgänger und sehr geschätzter Schiedsrichter Kollege Urs Meier, dem das für das ZDF über viele Jahre großartig gelang.“

weiterführende Informationen:
➡️ Pressemappe: Fußball-EM im ZDF
➡️ DFB-Schiedsrichter-Profil Manuel Gräfe
➡️ weitere News aus der Themenwelt Fußball

ZDF-Team für Fußball-EM:

Teamchef:
Thomas Fuhrmann

EM-Programmchef:
Christoph Hamm

Moderation „sportstudio-Arena“:
Katrin Müller-Hohenstein, Jochen Breyer

Moderator am Quartier der deutschen Nationalmannschaft:
Sven Voss

Live-Reporter:
Béla Réthy, Oliver Schmidt, Claudia Neumann, Martin Schneider

Co-Kommentatoren:
Ariane Hingst, Hanno Balitsch

Experten:
Per Mertesacker, Christoph Kramer, Peter Hyballa

Technische Leitung:
Florian Rathgeber, Vitino Zoiro

Produktionsleitung:
Matthias Burbach, Eckhard Gödickemeier, Christian von Wilckens

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