Fußball

Eintracht Frankfurt weiter im Aufwind: Sieg in Bielefeld

Die Eintracht setzte sich souverän in Bielefeld durch. Foto: Friso Gentsch/dpa
Die Eintracht setzte sich souverän in Bielefeld durch. Foto: Friso Gentsch/dpa

Viel Tempo, hohe Spielkultur, treffsichere Angreifer – Eintracht Frankfurt wird mehr und mehr zu einem Anwärter auf die internationalen Plätze.

Beim 5:1 (3:1) in Bielefeld blieb das Team von Fußball-Lehrer Adi Hütter zum siebten Mal in Serie ohne Bundesliga-Niederlage und sammelte in diesem Zeitraum 17 von 21 Punkte.

In der leeren Schüco-Arena sorgten André Silva (25./33. Minute), Filip Kostic (27.), Joakim Nilsson (51./Eigentor) und Luka Jovic (75.) am Samstag für den höchsten Saisonsieg der Eintracht und einen Sprung auf den sechsten Tabellenplatz.

Dagegen ging der Aufwärtstrend der Arminia mit zuvor sieben Zählern aus drei Spielen vorerst zu Ende. Der Tabellen-15. war trotz des Ehrentreffers von Sergio Cordova (36.) chancenlos.

Selbst auf die zuletzt sattelfeste Abwehr, die in den vergangenen drei Partien ohne Gegentor geblieben war, war diesmal kein Verlass. Das schnelle Kombinationsspiel der Eintracht brachte sie gehörig ins Wanken.

Vorentscheidung im ersten Abschnitt

Bereits nach 33 Minuten war die Vorentscheidung gefallen. Ein Missgeschick von Joakim Nilsson, der seinen Mitspieler Amos Pieper bei einem Klärungsversuch anschoss, nutzte Silva aus kurzer Distanz zur verdienten Führung.

Nur zwei Minuten später musste Arminia-Keeper Stefan Ortega bei einem sehenswerten Flachschuss aus 25 Metern von Kostic erneut hinter sich greifen. Mit seinem 14. Saisontreffer zum 3:0 nach Zuspiel von Kostic stellte Silva die Zeichen bereits früh auf Sieg.

Es spricht für die Moral der Ostwestfalen, dass sie sich trotz des Dreier-Schlages binnen acht Minuten nicht geschlagen gaben. Eine Flanke von Cedric Brunner beförderte Cordova per Kopf ins Netz und schürte damit kurz vor der Pause noch einmal die Hoffnung auf eine Wende.

Doch es passte ins Bild eines verkorksten Nachmittages, dass Nilsson schon kurz nach Wiederanpfiff erneut patzte. Die scharfe Hereingabe des Frankfurters Kostic von der linken Seite beförderte der Bielefelder Abwehrspieler ins eigene Netz. Damit war der Widerstand der Ostwestfalen gebrochen.

Angesichts der sicheren Führung konnten es sich die Frankfurter am Ende einer kräftezehrenden Englischen Woche erlauben, das Tempo zu drosseln. Dennoch kontrollierten sie das Geschehen weiter nach Belieben. Dazu trug auch der in der 66. Minute eingewechselte Jovic bei, der in seinem dritten Joker-Einsatz seit seiner Rückkehr aus Real Madrid zum dritten Mal traf.

© dpa-infocom, dpa:210123-99-142855/2


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