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Eishockey-WM: Deutschland als Viertelfinalist gegen Kasachstan

Deutschlands Eishockey-Cracks haben den Viertelfinaleizug bereits sicher. Foto: Martin Meissner/AP/dpa
Deutschlands Eishockey-Cracks haben den Viertelfinaleizug bereits sicher. Foto: Martin Meissner/AP/dpa

Schon nach fünf der sieben Vorrundenspiele ist klar, dass das deutsche Eishockey-Nationalteam wieder eine Chance aufs WM-Halbfinale hat.

Deutschlands Eishockey-Team trifft bei der Weltmeisterschaft in Finnland am Sonntag im vorletzten Gruppenspiel auf Kasachstan.

Schon vor dem Duell in Helsinki mit dem Außenseiter (15.20 Uhr/Sport1 und MagentaSport) steht das Team von Bundestrainer Toni Söderholm als Viertelfinal-Teilnehmer fest.

„Es ist schön, zwei Spiele vor Abschluss der Gruppenphase bereits das Viertelfinale erreicht zu haben“, sagte Kapitän Moritz Müller: „In den zwei kommenden Spielen wollen wir natürlich trotzdem punkten, um uns in die bestmögliche Ausgangsposition dafür zu bringen.“

Frühzeitig im Viertelfinale

Die Ausgangslage: Drei Monate nach der Olympia-Enttäuschung mit dem Ausscheiden vor dem Viertelfinale steht die Auswahl diesmal bereits frühzeitig in der Runde der besten Acht. Der Sieg Dänemarks gegen Frankreich (3:0) am Samstag beendete auch die letzten rechnerischen Zweifel.

Momentan belegt Deutschland in seiner Gruppe Platz drei. Rang zwei hätte den Vorteil, einen vermeintlich leichteren Viertelfinalgegner zu bekommen und nicht von Helsinki nach Tampere umziehen zu müssen. Mit weiteren drei Punkten wäre die bisher beste deutsche WM-Vorrunde eingestellt, die 2019 in der Slowakei bei der WM-Premiere unter Söderholm gelang.

Der Gegner:

Kasachstan ist bislang das schwächste Team der deutschen Vorrundengruppe und noch ohne Punkt. Gegen die Schweiz, Frankreich und die Slowakei verloren die Kasachen knapp mit einem Tor Unterschied.

Zum Auftakt hatte es ein heftiges 1:9 gegen Dänemark gegeben, zudem verloren die Kasachen 3:6 gegen Kanada. Für das Team geht es am Montag gegen Italien um den Verbleib in der Weltgruppe.

Die Statistik:

Nur vier WM-Duelle gab es bisher – mit zwei Siegen und zwei Niederlagen. Im vergangenen Jahr bei der WM in Riga hatte sich der Weltranglisten-15. als unangenehmer Herausforderer gezeigt. Deutschland verlor mit 2:3.

Das Personal:

Dass NHL-Stürmer Tim Stützle nach seiner Verletzung aus dem Frankreich-Spiel (3:2) am Montagabend erstmals wieder spielen wird, ist zweifelhaft.

Ob weitere Spieler angeschlagen sind, hatte Söderholm nach dem 9:4 gegen Italien offen gelassen. „Wir schauen von Spiel zu Spiel, was die Lage ist, wer eine Pause braucht, wer angeschlagen ist. Wir müssen da schlau sein“, sagte der Finne.

Das sagt Bundestrainer Toni Söderholm zum vorzeitigen Viertelfinaleinzug: „Es ist natürlich ein gutes Zeichen dafür, dass die Mannschaft bis jetzt viel richtig gemacht hat. Wir gehen sowieso Spiel für Spiel an und arbeiten zielstrebig weiter.“

Die Perspektive:

Das letzte Gruppenspiel findet am Dienstag (11.20 Uhr/Sport1 und MagentaSport) gegen den Erzrivalen Schweiz statt. Auch die Schweizer stehen als Viertelfinal-Teilnehmer bereits fest. Die Viertelfinals werden am Donnerstag ausgetragen.

© dpa-infocom, dpa:220522-99-382873/3

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