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Das bringt der Tag in Wimbledon

Will zum dritten Mal ins Wimbledon-Finale: Angelique Kerber. Foto: John Walton/PA Wire/dpa
Will zum dritten Mal ins Wimbledon-Finale: Angelique Kerber. Foto: John Walton/PA Wire/dpa

Es ist Halbfinal-Tag der Damen in Wimbledon – mit Angelique Kerber. Die Siegerin von 2018 trifft auf die aktuelle Nummer eins der Welt. Daneben ist eine weitere frühere Weltranglisten-Erste dabei.

London (dpa) – Angelique Kerber hofft auf den Einzug in ihr drittes Wimbledon-Finale, doch die heutige Aufgabe (14.30 Uhr/Sky) in London ist schwer.

Die Siegerin von 2018 bekommt es mit der derzeitigen Tennis-Weltranglisten-Ersten Ashleigh Barty aus Australien zu tun. Das Halbfinale ist stark besetzt: Neben Kerber war auch die Tschechin Karolina Pliskova schon die Nummer eins der Welt, ihre Gegnerin Aryna Sabalenka aus Belarus ist an Nummer zwei gesetzt. Zunächst aber spielen Kerber und Barty auf dem Centre Court.

ANGELIQUE KERBER (KIEL) – ASHLEIGH BARTY (AUSTRALIEN)

Die Fakten:

Die 33 Jahre alte Kerber steht zum vierten Mal im Halbfinale in Wimbledon und zum achten Mal im Halbfinale eines Grand-Slam-Turniers. 2016 holte sie die Titel bei den Australian Open und den US Open und verlor in Wimbledon das Endspiel gegen Serena Williams. Zwei Jahre später gelang die Revanche gegen die US-Amerikanerin, danach holte Kerber zuletzt beim Vorbereitungsturnier in Bad Homburg erst wieder einen Titel. Derzeit ist Kerber die Nummer 28 der Welt, im direkten Vergleich gegen Barty steht es 2:2, auf Rasen gab es noch kein Duell zwischen den beiden. Die 25-jährige Australierin ist in Wimbledon zum ersten Mal unter den letzten vier Spielerinnen dabei und war 2019 Siegerin der French Open.

Das sagen die Spielerinnen:

Angelique Kerber: „Ich freue mich sehr darauf, gegen Ash zu spielen. Ich muss mein bestes Tennis spielen, und sie wird mich dazu antreiben. Ich muss mein eigenes Spiel spielen. Selbst wenn ich ein paar Fehler mache, muss ich dabei bleiben und sie unter Druck setzen.“

Ashleigh Barty: „Angie hat hier eine unglaubliche Bilanz. Sie ist eine der besten Rasenspielerinnen, die es gibt. Die Herausforderung, ein Wimbledon-Halbfinale gegen sie zu spielen, ist eine unglaubliche Möglichkeit, auf die ich mich sehr freue. Sie macht dir keine Geschenke. Sie kämpft um jeden Punkt. Sie hat Grand Slams gewonnen. Sie weiß, wie man in schweren Momenten dranbleibt.“

KAROLINA PLISKOVA (TSCHECHIEN) – ARYNA SABALENKA (BELARUS)

Wie Kerber war auch Pliskova schon Weltranglisten-Erste, 2016 verlor sie das US-Open-Endspiel gegen die Norddeutsche. Das Finale von New York ist bisher der größte Erfolg für die 29-Jährige, die vor allem über ihren starken Aufschlag ins Spiel kommt und momentan die Nummer 13 der Welt ist. Pliskova hat bei allen vier Grand-Slam-Turnieren nun zumindest das Halbfinale erreicht. Sabalenka gehört zu den Aufsteigerinnen der vergangenen Jahre, konnte das aber bei den vier wichtigsten Turnieren noch nicht bestätigen. Die 23-Jährige aus Minsk schlägt ebenfalls stark auf und beherrscht das Spiel am Netz. Die bisherigen beiden Duelle gegen Pliskova 2018 gewann sie knapp.

© dpa-infocom, dpa:210707-99-295119/3

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