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Das bringt der Tag in Wimbledon

Ashleigh Barty hat fünf der bisherigen sieben Duelle gegen Finalgegnerin Pliskova gewonnen. Foto: Jed Leicester/Aeltc Pool/PA Wire/dpa
Ashleigh Barty hat fünf der bisherigen sieben Duelle gegen Finalgegnerin Pliskova gewonnen. Foto: Jed Leicester/Aeltc Pool/PA Wire/dpa

Es geht um den ersten Einzel-Titel in Wimbledon, und eine neue Siegerin ist garantiert. Australiens Fans hoffen auf das Ende einer langen Wartezeit, Tschechiens Fans auf den nächsten Grand-Slam-Titel.

London (dpa) – Das erste Wimbledon-Turnier seit 2019 geht ins Final-Wochenende. Im Mittelpunkt steht heute (15.00 Uhr/Sky) das Damen-Endspiel zwischen Ashleigh Barty aus Australien und der Tschechin Karolina Pliskova. Auch im Herren- und im Damen-Doppel werden die Trophäen vergeben.

DIE FAKTEN

Für Barty und Pliskova ist es das erste Finale in Wimbledon. Barty ist Weltranglisten-Erste, Pliskova war schon einmal die Nummer eins der Welt. Die 29-Jährige konnte bislang aber nie ein Grand-Slam-Turnier gewinnen, 2016 verlor sie das Finale der US Open gegen Angelique Kerber, die diesmal im Halbfinale gegen Barty unterlag. Trainiert wird sie vom deutschen Coach Sascha Bajin, der auch schon die Japanerin Naomi Osaka zu großen Erfolgen führte.

Barty hat schon einen der vier wichtigsten Titel erobert, 2019 siegte sie bei den French Open. Die 25-Jährige hat fünf der bisherigen sieben Duelle gegen Pliskova gewonnen und wäre nach Evonne Goolagong Cawley die erste australische Damen-Siegerin seit 41 Jahren. Mit ihrem Outfit erinnert sie an die Siegerin von 1980. Bei den Herren war Lleyton Hewitt 2002 bislang letzter australischer Champion.

Sollte Pliskova gewinnen, wäre es binnen vier Wochen der zweite Grand-Slam-Titel für eine Tschechin. Bei den French Open durfte zuletzt überraschend Barbora Krejcikova jubeln, die in London im Achtelfinale gegen Barty verlor. Die Australierin musste bei den French Open in der zweiten Runde noch wegen Hüftproblemen aufgeben.

DIE WEGE INS ENDSPIEL

Ashleigh Barty siegte bislang gegen Carla Suarez Navarro (Spanien/6:1, 6:7 (1:7), 6:1), Anna Blinkowa (Russland/6:4, 6:3), Katerina Siniakova (Tschechien/6:3, 7:5), Barbora Krejcikova (Tschechien/7:5, 6:3), Ajla Tomljanovic (Australien/6:1, 6:3) und Angelique Kerber (Kiel/6:3, 7:6 (7:3)) und benötigte dafür 9:20 Stunden.

Karolina Pliskova bezwang Tamara Zidansek (Slowenien/7:5, 6:4), Donna Vekic (Kroatien/6:2, 6:2), Tereza Martincova (Tschechien/6:3, 6:3), Ljudmila Samsonowa (Russland/6:2, 6:3), Viktorija Golubic (6:2, 6:2), Aryna Sabalenka (Belarus/5:7, 6:4, 6:4) und stand bislang 8:32 Stunden auf dem Platz.

DAS SAGEN DIE SPIELERINNEN

Ashleigh Barty: „Die Möglichkeit zu haben, hier in Wimbledon ein Finale zu spielen, ist unglaublich. Ganz ehrlich, ich war nicht sicher, ob mir das je passieren würde. Wimbledon ist für mich ein erstaunlicher Platz zum Lernen. Viel von deiner größten Größe entspringt den dunkelsten Zeiten. Ich denke, darum ist dieses Turnier so wichtig für mich.“

Karolina Pliskova: „Mein zweites Finale, zum zweiten Mal spiele ich gegen die Nummer eins. Ich kann mir nichts Besseres vorstellen, Du möchtest im Finale gegen die beste Spielerin spielen. Natürlich habe ich ein paar Mal gegen sie verloren, aber es war immer knapp. Als ich zum Turnier kam, war der Traum, die zweite Woche zu erreichen, weil ich das seit einer Weile nicht geschafft hatte.“

© dpa-infocom, dpa:210709-99-326365/3

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