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Das bringt der Tag bei der Tour de France

Weltmeister Julian Alaphilippe (M) geht als einer der Favoriten in die 14. Etappe. Foto: David Stockman/BELGA/dpa
Weltmeister Julian Alaphilippe (M) geht als einer der Favoriten in die 14. Etappe. Foto: David Stockman/BELGA/dpa

Zwischen den Flachetappen und dem Dach der Tour liegt ein hügeliges Teilstück Richtung Pyrenäen. Das Profil ist ideal für Ausreißer. Auch für die deutschen Profis könnte sich eine Chance bieten.

Quillan (dpa) – Auf Richtung Pyrenäen! Nach einer bislang weitgehend flachen zweiten Woche und der 34-Siege-Rekordeinstellung von Mark Cavendish wird es nun wieder etwas schwieriger.

Bis zu 30 Grad, pralle Sonne und ein anspruchsvolles Profil sind für die Profis bei der 108. Tour de France durchaus ein Vorgeschmack auf den Sonntag und die folgende harte Finalwoche.

STRECKE: Auf den 183,7 Kilometern von Carcassonne nach Quillan wird es richtig hügelig. Drei Berge der zweiten Kategorie und zwei Anstiege der dritten Kategorie sind zu bewältigen, die zweite Rennhälfte ist dabei die deutlich schwierigere. Für die Profis ist es ein erster Vorgeschmack auf die Pyrenäen-Etappen, die ab Sonntag auf dem Programm stehen.

FAVORITEN: Dieses Teilstück könnte Weltmeister Julian Alaphilippe liegen. Der Franzose hat einen explosiven Antritt und hat bei dieser Tour schon unter Beweis gestellt, dass mit ihm zu rechnen ist. Auch Allrounder Wout van Aert könnte die Etappe gefallen, doch er hat diese Woche schon einen Etappensieg auf der Ventoux-Etappe geholt und sich dabei verausgabt.

GELBES TRIKOT: Das hügelige Auf und Ab ist wohl nicht schwer genug, um Tadej Pogacar in Gefahr zu bringen. Während Ausreißer und Etappenjäger ihre Chance suchen werden, dürften Rigoberto Uran und Jonas Vingegaard noch einen Tag abwarten. Denn schon am Sonntag steht die erste echte Pyrenäen-Etappe an, es wird mit dem Port d’Envalira (2408 Meter) unter anderem das Dach der Tour überquert.

DEUTSCHE: So furios und couragiert, wie Nils Politt sich am Donnerstag in Nimes durchgesetzt hat, dürfte der 27-Jährige ein Vorbild für weitere deutsche Ausreißer sein. Das Profil könnte Routinier Simon Geschke vom Cofidis-Team liegen. „Der Begriff Tour fällt oft. Schon im Mai geht es los. Natürlich sind andere Rennen wichtig, aber die Tour steht im Zentrum der Aufmerksamkeit“, sagte Geschke zur Bedeutung der Rundfahrt.

© dpa-infocom, dpa:210709-99-325568/3

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