Titelfavorit Bayern München und ratiopharm Ulm bleiben in der Basketball-Bundesliga ungeschlagen.
Während die Münchner ihre Partie am 6. Spieltag gegen die Gießen 46ers souverän mit 93:71 (51:31) gewinnen konnten, gelang den Ulmern bei den bis dahin ebenfalls unbesiegten Hamburg Towers ein knapper 73:69 (38:40)-Erfolg. Der amtierende Meister Alba Berlin setzte sich gegen den früheren Serienchampion Brose Bamberg mit 82:70 (41:31) durch und steht bei 5:1-Siegen.
Bayern setzen sich bereits vor der Pause ab
Die Bayern ließen den Gästen aus Gießen von Anfang an keine Chance. Bereits im ersten Viertel erspielte sich der Euroleague-Teilnehmer eine Zehn-Punkte-Führung, bei einem Vorsprung von 20 Zählern zur Halbzeit war das Spiel zugunsten der Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri bereits entschieden.
„Meine Spieler sind sehr seriös aufgetreten und haben eine gute Defense zu Beginn gezeigt“, sagte Trinchieri nach der Partie. „Wir haben das Spiel und den Gegner sehr ernst genommen.“ Überragender Mann bei den Münchnern war Neuzugang Jalen Reynolds mit starken 24 Punkten in gerade einmal 14 Minuten.
Paulding setzt mit 38 neuen persönlichen Rekord
In Hamburg entwickelte sich ein deutlich ausgeglicheneres Spiel, in dem Eurocup-Teilnehmer Ulm letztlich die Oberhand behielt. Treffsicherster Spieler bei den Gästen war einmal mehr Center Dylan Osetkowski (17).
Bereits am Samstagabend gelang Oldenburg-Legende Rickey Paulding mit 36 Punkten ein neuer Karriere-Bestwert, die 80:94 (32:39)-Niederlage seiner EWE Baskets gegen die Hakro Merlins Crailsheim konnte der 38 Jahre alte Forward jedoch nicht verhindern.
„Ich hätte heute lieber einen Sieg mitgenommen als den persönlichen Rekord“, sagte Paulding bei ‚Magentasport‘. Erst im November hatte der Fan-Liebling als zweiter Spieler der BBL-Geschichte die Marke von 7000 Zählern geknackt.
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