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Verurteilter Neonazi spricht zufällig in ZDF-Straßenumfrage

Menschen gehen durch die Fußgängerzone. (Archivbild). Foto: Oliver Berg/dpa
Menschen gehen durch die Fußgängerzone. (Archivbild). Foto: Oliver Berg/dpa

Zur Bundestagswahl werden Bürgerinnen und Bürger auf der Straße zu ihrer politischen Meinung befragt. Das ZDF ist in diesem Routine-Format nun ein verurteilter Neonazi vor das Mikrofon gelaufen.

Bei einer im ZDF ausgestrahlten Straßenumfrage zur Bundestagswahl mit zufällig ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern hat sich nach Senderangaben auch ein verurteilter Neonazi geäußert.

„Dass es sich bei einem von ihnen um einen wegen Volksverhetzung verurteilten Neonazi handelt, konnte die Redaktion nicht erkennen. Seine Äußerung war unauffällig“, teilte der öffentlich-rechtliche Sender auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Am Abend war die Sondersendung ZDF-Spezial ausgestrahlt worden. Zu Beginn wurde die Straßenumfrage eingeblendet, in der sich mehrere Bürger zum Wahlausgang äußerten. Der Neonazi betonte, dass er einigermaßen froh sei, dass es nicht Rot-Rot-Grün geworden sei.

© dpa-infocom, dpa:210927-99-388094/2



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