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EMS-Training ist für Schwangere tabu

Bei einem EMS-Training trägt man eine verkabelte Weste und Manschetten, über die elektrische Impulse an den Körper weitergeleitet werden. Foto: Henning Kaiser/dpa-tmn
Bei einem EMS-Training trägt man eine verkabelte Weste und Manschetten, über die elektrische Impulse an den Körper weitergeleitet werden. Foto: Henning Kaiser/dpa-tmn

Bei einem EMS-Training werden elektrische Impulse durch den Körper geschickt. Das soll Muskelaufbau und Fettverbrennung anregen. Für die Schwangerschaft ist diese Sportart aber nichts.

Heidelberg (dpa/tmn) – Wer schwanger ist, sollte mit dem EMS-Training aussetzen – und zwar ab dem Zeitpunkt des positiven Tests. Darauf weist die Heidelberger Gynäkologin und Sportmedizinerin Susanne Weber in der Zeitschrift „Baby und Familie“ hin (Ausgabe 8/2022).

Denn: Die Stromimpulse, die während des Krafttrainings durch den Körper geschickt werden, laufen nicht nur durch den Bizeps oder die Rückenmuskulatur, sondern auch durch andere Körperpartien. Bislang gibt es keine Studien, was das mit dem schwangeren Körper und dem ungeborenen Kind macht.

Und wie sieht es aus, wenn das Baby da ist? Ist die Rückbildung abgeschlossen, ist EMS-Training wieder möglich. Wie bei anderen Sportarten gilt allerdings auch hier: Der Einstieg sollte sanft sein. Auf Bauch- oder Brustelektroden verzichten frischgebackene Mütter daher am besten erstmal.

© dpa-infocom, dpa:220801-99-231514/2

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