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Rezept: Wie stellt man Senf selbst her?

Senf lässt sich aus verschiedenen Senfkörnern herstellen und auch mit Gewürzen wie Chili oder Ingwer verfeinern. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa-tmn
Senf lässt sich aus verschiedenen Senfkörnern herstellen und auch mit Gewürzen wie Chili oder Ingwer verfeinern. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa-tmn

Wie vielen Produkten droht auch dem Senf eine Preiserhöhung. Die Würzpaste lässt sich aber ganz einfach selbst herstellen. Warum dabei auf die Temperatur zu achten ist, erklären Verbraucherschützer.

Wer Senf selbst zubereiten möchte, braucht nur wenige Zutaten: Das Basis-Rezept besteht aus Senfkörnern, Wasser, Essig, Zucker und Salz. Aber welche Senfkörner nimmt man?

Weiße und gelbe Senfkörner schmecken eher mild, braune und schwarze Körner deutlich schärfer. Um einen mittelscharfen Senf herauszubekommen, gibt es aber einen Trick: Dazu verwendet man am besten eine Mischung aus verschiedenen Senfkörnern, rät die Verbraucherzentrale Bayern.

Senf-Rezept

Für 3 Gläser werden 275 g Senfkörner in einem Mörser zerstoßen oder fein gemahlen und mit 100 ml Wasser gemischt. Während die Senfkörner quellen, wird 275 ml weißer Balsamico mit 80 g Zucker und 3 TL Salz erhitzt, bis sich der Zucker auflöst.

Bevor die Essigmixtur unter das Senfmehl gemischt wird, muss sie auf Zimmertemperatur abkühlen. Denn die Aromen des Senföls sind sehr hitzeempfindlich. Bei Temperaturen über 30 Grad Celsius wird der Senf bitter, klärt Susanne Moritz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale, auf.

Durch Gewürze und fein zerkleinerte Zutaten wie Chili oder Ingwer könne die Senfpaste nach Geschmack verfeinert werden. Zur Aufbewahrung wird der Senf in heiß ausgespülte Gläser gefüllt. Gut verschlossen sollte er einige Tage im Kühlschrank reifen. Dort ist der selbst gemachte Senf etwa vier Wochen haltbar.

© dpa-infocom, dpa:220323-99-640627/2


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