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Rodlerin Taubitz und Doppel Eggert/Benecken Zweite

Julia Taubitz ist beim Rodel-Weltcup auf ihrer Heimbahn in Altenberg auf Rang zwei gefahren. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
Julia Taubitz ist beim Rodel-Weltcup auf ihrer Heimbahn in Altenberg auf Rang zwei gefahren. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Die deutschen Rodlerinnen haben beim Heim-Weltcup in Altenberg eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. Den Sieg schnappte sich allerdings die Österreicherin Egle.

Altenberg (dpa) – Die Österreicherin Madeleine Egle hat einen Dreifacherfolg der deutschen Rodlerinnen in Altenberg verhindert. Rennrodel-Weltmeisterin Julia Taubitz fuhr beim Weltcup auf ihrer Heimbahn in Altenberg auf Rang zwei.

Die 25-Jährige aus Oberwiesenthal musste auf dem anspruchsvollen Eiskanal im Erzgebirge nur Egle den Vortritt lassen. Anna Berreiter aus Berchtesgaden wurde Dritte vor Olympiasiegerin Natalie Geisenberger aus Miesbach. Die Olympia-Zweite Dajana Eitberger aus Ilmenau kam auf Rang neun.

„Der erste Lauf war nicht ganz zufriedenstellend, den zweiten wollte ich daher besser machen. Das ist mir gelungen, daher habe ich mich so gefreut“, sagte Taubitz. Auch Geisenberger war mit ihrer Vorstellung zufrieden, zumal sie Änderungen am Material vornahm. „Ich habe etwas versucht, heute Nacht sind erst die Kisten aus China gekommen, ich bin dann die Schiene gefahren, die ich seit vier Wochen nicht gesehen habe. Es war ein gewisses Risiko dabei“, sagte die Bayerin, ohne dass sie die Schiene zuvor im Training probieren konnte.

Die Doppelsitzer Toni Eggert und Sascha Benecken verpassten den Sieg knapp. Wie schon in der Vorwoche in Sotschi kam das Thüringer Duo auf Rang zwei. Den Sieg sicherte sich das österreichische Doppel Thomas Steu und Lorenz Koller. Kurios: Nach dem Sturz beim ersten Rennen in Sotschi fuhr Steu diesmal auf der anspruchsvollen Bahn im Erzgebirge trotz eines Fußbruches und musste im Ziel mit einer Krücke zur Siegerehrung humpeln. Auf Rang drei kamen die Letten Martins Bots und Roberts Plume. Die Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) landeten auf Rang vier.

© dpa-infocom, dpa:211211-99-344496/3



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