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Dressur: Deutsche Reiterinnen in der Favoritenrolle bei Heim-EM

Star der deutschen Reiterinnen bei der Dressur-EM in Hagen: Isabell Werth. Foto: Friso Gentsch/dpa
Star der deutschen Reiterinnen bei der Dressur-EM in Hagen: Isabell Werth. Foto: Friso Gentsch/dpa

Go for Gold: Nach zwei Siegen in Folge versucht das deutsche Dressur-Team bei der EM im eigenen Land, den Hattrick zu schaffen. Anschließend sind die Reiterinnen im Einzel wieder Konkurrentinnen.

Nur zwei Tage nach dem Ende der Springreiter-EM mit dem Einzel-Gold für André Thieme in Riesenbeck beginnt an diesem Dienstag die Dressur-Europameisterschaft. Drei Titel sind im nur 35 Kilometer entfernten Hagen am Teutoburger Wald zu vergeben.

Hattrick

Die deutschen Dressur-Teams gelten wieder als Seriensieger. Nach EM-Gold in Göteborg und Rotterdam peilen die vier Reiterinnen in Hagen bei Osnabrück den Hattrick an.

Dass Siege nicht selbstverständlich sind, zeigte sich bei der bisher letzten Heim-EM. 2015 in Aachen blamierte sich der Gastgeber mit dem Einsatz des nicht fitten Millionen-Hengstes Totilas und dem Reiter Matthias Alexander Rath. Es reichte nur zu Bronze hinter den Niederlanden und Großbritannien.

Starterinnen

Star der Mannschaft ist Isabell Werth. Die Rekordreiterin aus Rheinberg sitzt im Sattel der Stute Weihegold, ihr Olympia-Pferd Bella Rose wird eine Woche später beim CHIO in Aachen aus dem Sport verabschiedet. Die zuletzt erfolgreichste Reiterin ist Doppel-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl aus Tuntenhausen mit ihrem Goldpferd Dalera.

Zum Quartett gehören außerdem Helen Langehanenberg aus Billerbeck mit Annabelle und Dorothee Schneider aus Framersheim, die wie Werth auch in Göteborg und Rotterdam zum siegreichen EM-Team gehörte. Sie reitet Faustus, weil ihr Toppferd Showtime nicht fit ist.

Wettbewerbe

Drei Medaillensätze werden am Rande des Teutoburger Waldes vergeben. Am Dienstag und Mittwoch wird im Grand Prix die Teamwertung geritten.

Dazu gibt es seit der EM 2007 im italienischen La Mandria Einzel-Titel im Grand Prix Special (Donnerstag) und in der Kür (Samstag).

Fernsehen

Die öffentlich-rechtlichen Sender halten sich mit ihrer TV-Berichterstattung zurück. Nur das Einzelfinale in der Kür wird am Samstag von der ARD ab 14.30 Uhr live gezeigt.

Am Folgetag gibt es das zum Rahmenprogramm der EM gehörende Springen der Riders Tour im Internet bei „sportschau.de“. Alle anderen Prüfungen laufen im Netz bei „clipmyhorse.tv“.

© dpa-infocom, dpa:210906-99-116610/3



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