Olympia Sport

Max Hartung zu Impfen vor Olympia: Nachteil ist schon immens

Vorsitzender der Interessenvertretung Athleten Deutschland: Max Hartung. Foto: Guido Kirchner/dpa
Vorsitzender der Interessenvertretung Athleten Deutschland: Max Hartung. Foto: Guido Kirchner/dpa

Der deutsche Athletensprecher und Fechter Max Hartung sieht die deutschen Topsportler mit Blick auf die Olympischen Spiele in Tokio beim Impfen beeinträchtigt.

„Der Nachteil ist jetzt schon immens und wird jeden Tag größer“, sagte der Vorsitzende der Interessenvertretung Athleten Deutschland der Deutschen Presse-Agentur.

In den Sportarten, in denen man auf starke Gegner angewiesen sei, sei jede Woche, in der man nicht so trainieren könne, wie man das aus der Zeit vor der Pandemie gewöhnt war, ein massiver Nachteil.

„Viele meiner Konkurrenten sind bereits geimpft oder haben durch eine überstandene Infektion einen Immunschutz und können sich freier bewegen“, berichtet Max Hartung. Während in Deutschland die Athleten sich nicht Vordrängeln wollen, werden die Olympia-Starter in anderen Ländern bevorzugt geimpft.

„Früh geimpft zu sein und damit mit weniger Sorgen trainieren zu können, ist auf jeden Fall ein großer Vorteil“, erklärte der für Tokio qualifizierte Fechter und fügte hinzu. Für ihn sei trotzdem klar, dass diejenigen mit einem hohen Risiko schwer zu erkranken genauso Priorität haben müssten wie medizinisches Personal.

„Sobald diese ersten Gruppen geimpft sind, würde ich mich sehr freuen, wenn auch wir Sportler schnell geimpft werden können – mir persönlich ist es egal mit welchem der zugelassenen Impfstoffe“, so Max Hartung.

© dpa-infocom, dpa:210304-99-694393/3



[plista widgetname=plista_widget_belowArticle]

Hinterlasse einen Kommentar