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Köln will Aufwärtstrend fortsetzen – Fürth unter Zugzwang

Will mit Fürth endlich den ersten Saisonsieg in der Fußball-Bundesliga: SpVgg-Coach Stefan Leitl. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Will mit Fürth endlich den ersten Saisonsieg in der Fußball-Bundesliga: SpVgg-Coach Stefan Leitl. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Euphorie in Köln, Ernüchterung bei Greuther Fürth. Vor dem Duell zwischen dem Tabellen-Siebten und dem Schlusslicht könnte die Stimmung kaum unterschiedlicher sein.

Diesmal ist der 1. FC Köln kein Außenseiter: Nach den beiden schwierigen Spielen gegen Leipzig und Frankfurt steht der Tabellen-Siebte im Duell mit Greuther Fürth am Abend (20.30 Uhr/DAZN) vor einer vermeintlich leichten Aufgabe.

Dennoch warnte Trainer Steffen Baumgart: „Eine schwere Aufgabe kommt auf uns zu. Fürth läuft aggressiv an und wirft alles in die Waagschale. Es wird ein enges Spiel.“

Ausgangslage

Die Kölner warten zwar seit drei Spielen auf einen Sieg, liegen aber nach den jüngsten drei Remis gegen Freiburg, Leipzig und Frankfurt (jeweils 1:1) als Siebter noch immer deutlich über dem Soll. Dagegen rangieren die Gäste mit lediglich einem Punkt auf dem letzten Tabellenplatz.

Nur am zweiten Spieltag gab es einen Punktgewinn mit dem 1:1 gegen Bielefeld. In den nun folgenden Spielen gegen Köln und Mitaufsteiger Bochum werden Siege langsam zur Pflicht. „Es ist schon so, dass wir nicht nur mithalten wollen. Wir wollen kontinuierlich punkten in den nächsten Wochen“, sagte Trainer Stefan Leitl.

Personal

FC-Trainer Baumgart hat sich früh festgelegt. Jorge Meré erhielt von ihm vorab eine Garantie für einen Einsatz. Damit will er den Innenverteidiger für die guten Trainingsleistungen belohnen. Im Angriff legte sich der Coach bereits auf Sebastian Andersson fest. Lediglich Jan Thielmann fällt aus.

Der Aufsteiger aus Fürth bangt um den Einsatz von Cedric Itten. „Das ist eine muskuläre Geschichte. Er wird aber definitiv mit nach Köln reisen“, sagte Leitl. Für den Schweizer Itten könnte sonst Jamie Leweling auflaufen.

Zahlen

Mit nur einem Punkt aus sechs Spielen gehört Fürth schon früh zum Kreis der Abstiegskandidaten. Mut macht das Wunder von Mainz. Dem FSV gelang in der vergangenen Saison selbst nach null Punkten zu diesem Zeitpunkt noch der Klassenverbleib.

Die Kölner gelten nicht umsonst in dieser Saison als spielstark. Das belegen die Zahlen: Alle zehn Saisontore fielen aus dem laufenden Spiel heraus – sieben nach Flanken, drei nach Pässen.

Zuschauer

Dank der neuen Corona-Schutzverordnung in NRW kann der FC mehr Zuschauer zulassen. Kurzfristig konnten nach Rücksprache mit den Behörden weitere 7000 Sitzplätze vergeben werden. Damit können 40.000 Fans dabei sein.

© dpa-infocom, dpa:210930-99-431458/3



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