Fußball

Champions-League-Auslosung: Hauptsache kein Bundesliga-Duell

Borussia Dortmund könnte auf den FC Bayern München treffen. Foto: Harold Cunningham/UEFA/dpa
Borussia Dortmund könnte auf den FC Bayern München treffen. Foto: Harold Cunningham/UEFA/dpa

FCB gegen den BVB – dieses Duell will im Viertelfinale der Champions League keiner der beiden Bundesligisten. Möglich ist es aber. Leichte Gegner gibt es in der Runde der besten Acht ohnehin nicht.

Ab 12.00 Uhr schauen nicht nur die Münchner und Dortmunder nach Nyon zur Auslosung der Viertelfinals der Fußball-Königsklasse. Leichte Gegner gibt es nicht mehr.

AUSLOSUNG:

Die erfolgt am heutigen Freitag um 12.00 Uhr wie üblich in der Zentrale der Europäischen Fußball-Union im schweizerischen Nyon. Titelverteidiger FC Bayern München ist ebenso im Lostopf wie Bundesligakontrahent Borussia Dortmund, Real Madrid, Paris Saint-Germain, Manchester City, der FC Liverpool, der FC Chelsea und der FC Porto.

Es gibt keine Setzlisten oder Länderschutz – das heißt, jeder kann jeden erwischen – so ist eine Neuauflage des Vorjahresfinals, das die Bayern mit 1:0 gegen Paris gewannen, ebenso möglich wie der Bundesliga-Clasico. Der FC Bayern steht zum 19. Mal im Viertelfinale – das schaffte noch keine Mannschaft in der Königsklasse. Direkt im Anschluss folgt die Auslosung der Halbfinalspiele. Damit weiß man schon bei einem etwaigen Weiterkommen, auf wen man in der Vorschlussrunde trifft.

SPIELTERMINE:

Die Viertelfinals werden am 6./7. April ausgetragen, die Rückspiele am 13./14. April. Die Halbfinals gehen am 27./28. April und am 4./5. Mai über die Bühne. Das Endspiel findet am 29. Mai in Istanbul im Atatürk Olympiastadion statt.

ÜBERTRAGUNG:

Die Auslosung ist im Livestream auf UEFA.com und beim kostenpflichtigen Streaming-Dienst DAZN sowie live bei Sky Sport News HD zu sehen.

DEUTSCHE TRAINER:

Hansi Flick (München), Welttrainer Jürgen Klopp (Liverpool), Thomas Tuchel (Chelsea) und Edin Terzic (Dortmund): Vier deutsche Trainer sind im Viertelfinale dabei. Das gab es in der Königsklasse noch nie. Dazu kommt der frühere Bayern-Coach Pep Guardiola (Manchester).

STIMMEN:

Hansi Flick (München): „Es sind noch acht Mannschaften in der Runde, die Besten der Besten spielen gegeneinander. Es ist wichtig, dass wir einen guten Gegner bekommen und zwei Topspiele abliefern.“

Jürgen Klopp (Liverpool): „Wir haben uns in der Champions League noch nie durch eigene Erwartungen limitiert. Es geht so weit, wie es geht, und wir haben uns keine Limits gesetzt. Wir gehen jetzt aber auch nicht hier raus und sagen, dass wir jetzt wieder alle aus dem Stadion hauen.“

Edin Terzic (Dortmund): „Es ist natürlich schön zu hören, dass vier deutsche Trainer im Viertelfinale der Champions League stehen. Noch schöner wäre es, wenn das im Halbfinale auch der Fall wäre.“

Michael Zorc (BVB-Sportdirektor): „Es gibt jetzt keine einfachen Lose mehr. Ein deutsch-deutsches Duell braucht im Viertelfinale noch niemand. Wir warten einfach ab, was die Auslosung hergibt.“

Thomas Tuchel (Chelsea): „Ich bin mir ziemlich sicher, dass niemand gegen uns spielen will. Es wird ein großer Schritt, aber wir brauchen uns nicht zu fürchten.“

© dpa-infocom, dpa:210318-99-880422/3

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