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Der 17. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Hoffenheims Trainer überwintert mit seinem Team bei einem Sieg gegen Borussia Mönchengladbach auf einem Champions-League-Platz. Foto: Uwe Anspach/dpa
Hoffenheims Trainer überwintert mit seinem Team bei einem Sieg gegen Borussia Mönchengladbach auf einem Champions-League-Platz. Foto: Uwe Anspach/dpa

Düsseldorf (dpa) – Der 17. Spieltag der Fußball-Bundesliga startet am Freitag um 20.30 Uhr mit der Partie FC Bayern München gegen VfL Wolfsburg. Die weiteren Begegnungen im Überblick:

RB Leipzig – Arminia Bielefeld (Samstag, 15.30 Uhr)

Situation: Leipzig braucht Punkte und Tore, um mit Selbstvertrauen in die kurze Winterpause gehen zu können. Der Kontakt zu den Champions-League-Plätzen soll bestehen bleiben. Auch die Arminia muss punkten, der Abstand auf den Relegationsrang beträgt vier Zähler.

Statistik: Zwei Bundesliga-Spiele gab es zwischen Leipzig und Bielefeld. In der vergangenen Saison gewann RB 2:1 und 1:0.

Personal: Bei den Sachsen fehlen weiterhin Halstenberg, Olmo, Poulsen und Klostermann. Dazu gesellte sich nach dem Augsburg-Spiel noch Laimer mit einem Innenbandriss im linken Sprunggelenk. Bei der Arminia sollte Klos in die Startelf zurückkehren.

Besonderes: 25 Tore erzielte RB in den acht Bundesliga-Heimspielen in dieser Saison bislang. Bielefeld dagegen ließ auswärts erst neun Gegentore zu.

Eintracht Frankfurt – FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr)

Situation: Beide Teams stehen punktgleich im oberen Tabellen-Mittelfeld und könnten bei einem Sieg auf einem Europapokalplatz in die Weihnachtspause gehen.

Statistik: Das Rhein-Main-Derby gab es in der Bundesliga bisher 26 Mal. Mainz bejubelte neun Siege. Der Eintracht gelangen sieben Erfolge, davon sechs daheim.

Personal: Die Eintracht muss auf die verletzten Hauge und Lenz sowie den gesperrten Tuta verzichten. Bei Mainz fehlen Kohr, Lucoqui, St. Juste und Szalai. Der Einsatz von Onisiwo ist fraglich.

Besonderes: Mainz hat im Kalenderjahr schon 57 Punkte geholt. Nur vier Teams waren erfolgreicher, darunter die Eintracht (67).

TSG 1899 Hoffenheim – Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr)

Situation: Hoffenheim ist seit fünf Spielen ungeschlagenen und überwintert bei einem Sieg auf einem Champions-League-Platz. Ganz anders Mönchengladbach: Die Borussia hat die vergangenen vier Partien verloren und steht nur noch einen Punkt vor dem Relegationsplatz.

Statistik: 26 Mal trafen beide Teams in der Bundesliga bislang aufeinander. Die TSG gewann neun Duelle, die Borussia sieben. Zehn Partien endeten unentschieden.

Personal: Bei Hoffenheim fehlen weiter Adams, Bicakcic, Bruun Larsen und Skov. Der Einsatz von Akpoguma (Wade) ist fraglich, für ihn könnte Kaderabek beginnen. Mönchengladbach muss auf Nationalspieler Hofmann (Knie-OP) und den gesperrten Koné verzichten.

Besonderes: Hoffenheim ist der Lieblingsgegner von Gladbach-Trainer Hütter. Der Österreicher spielte zuvor mit Eintracht Frankfurt sechsmal gegen die TSG – und holte dabei sechs Siege.

VfL Bochum – 1. FC Union Berlin (Samstag, 15.30 Uhr)

Situation: Die Bochumer wollen ihre gute Heimbilanz von 14 Punkten weiter verbessern und zur Halbzeit den sicheren Mittelfeldplatz festigen. Die Köpenicker konnten bislang nur ein Auswärtsspiel, in der Liga gewinnen und warten seit vier Spielen in der Fremde auf einen Sieg.

Statistik: In der 2. Bundesliga standen sich beide Clubs in 20 Partien gegenüber. Von den zehn Spielen in Bochum konnte Union nur zwei gewinnen – zuletzt vor acht Jahren.

Personal: Sechs Bochumer Profis fehlen, der Einsatz von Soares und Holtmann ist fraglich. Bei den Gästen sind nach der hohen Belastung zuletzt Änderungen möglich.

Besonderes: Die beiden Teams treffen in der Fußball-Bundesliga erstmals aufeinander. Es ist die 940. Paarung der Bundesliga-Geschichte.

SpVgg Greuther Fürth – FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr)

Situation: Das abgeschlagene Schlusslicht Fürth hofft auf den zweiten Heimsieg am Stück, Augsburg will die 20-Punkte-Marke erreichen.

Statistik: Augsburg ist gegen Fürth seit sieben Pflichtspielen ungeschlagen.

Personal: Die Stürmer Hrgota und Nielsen dürften bei den Franken nach Pausen in die Startelf zurückkehren, der FCA kann nach abgelaufener Gelb-Sperre wieder mit Innenverteidiger Gouweleeuw planen.

Besonderes: Tasmania Berlin legte 1965/66 die schwächste Hinrunde der Bundesliga-Historie mit nur einem Sieg und einem Remis hin. Punkten die Fürther nicht, ziehen sie gleich.

Hertha BSC – Borussia Dortmund (Samstag, 18.30 Uhr)

Situation: Die Hertha ist im eigenen Stadion seit vier Spielen ungeschlagen (zwei Siege, zwei Remis). Dortmund hat aus den letzten fünf Bundesligaspielen zehn von 15 möglichen Punkte eingefahren (drei Siege, ein Unentschieden, eine Niederlage).

Statistik: Die Zahlen sprechen für die Gäste: Die letzten fünf Begegnungen konnte Dortmund alle für sich entscheiden. Seit acht Spielen hat Hertha nicht mehr gegen den BVB gewonnen.

Personal: Bei der Hertha werden Klünter und Torhüter Jarstein definitiv ausfallen, bei Jovetic (Wadenprobleme) und Serdar (Knieprellung) ist der Einsatz fraglich.

Besonderes: Nico Schulz ist gebürtiger Berliner und startete seine Bundesliga-Karriere bei der Hertha. Brandt und auch Hazard können Hertha: Gegen keinen anderen Verein trafen sie in der Bundesliga so oft wie gegen die Berliner (Brandt: sechsmal, Hazard: achtmal).

SC Freiburg – Bayer Leverkusen (Sonntag, 15.30 Uhr)

Situation: Der Tabellenfünfte aus Freiburg kann durch einen Sieg erstmalig in seiner Geschichte auf einem Champions-League-Platz überwintern. Aus den letzten sechs Spielen gelang den Breisgauern allerdings nur ein Sieg. Auch Leverkusen, momentan Dritter, präsentierte sich zuletzt glücklos und blickt auf zwei Pleiten und ein Remis aus den jüngsten drei Pflichtspielen zurück.

Statistik: Leverkusen und Freiburg trennen vor dem Spiel lediglich zwei Punkte in der Tabelle. Die Rheinländer haben allerdings deutlich mehr Gegentore (26) kassiert als die Freiburger, die mit 15 Gegentreffern die beste Defensive der Liga stellen.

Personal: Freiburg muss erneut auf Verteidiger Gulde (Muskelprobleme) verzichten, bei Leverkusen fällt Diaby (Gelb-Rot-Sperre) aus.

Besonderes: Freiburg stünde mit einem Sieg bei 29 Punkten und dürfte sich über die zweitbeste Bundesliga-Hinrunde der Vereinsgeschichte freuen. In der Saison 1994/95 hatte der Sportclub – gerechnet auf Basis der Drei-Punkte-Regel – mit 33 noch mehr Zähler eingeheimst.

1. FC Köln – VfB Stuttgart (Sonntag, 17.30 Uhr)

Situation: Die Kölner können mit einem weiteren Heimsieg die erfolgreiche Hinrunde mit 25 Punkten beenden. Den Stuttgarter droht nach dem 0:5 gegen die Bayern bei einer weiteren Niederlage der Sturz auf dem Relegationsplatz.

Personal: Dem VfB drohen bis zu sechs Ausfälle, Nartey könnte zurückkehren.

Statistik: Stuttgart hat seit über 21 Jahre in elf Partien beim 1. FC Köln nicht verloren. Den letzten FC-Heimsieg gegen den VfB gab es im Oktober 2000 (3:2). Am Sonntag steht für die Kölner das 50. Pflichtspiel gegen den VfB vor eigenem Publikum an.

Besonderes: FC-Geschäftsführer Wehrle kehrt zu seinem früheren Club zurück und wird dort möglicherweise im kommenden Jahr den Posten des Vorstandsvorsitzenden übernehmen.

© dpa-infocom, dpa:211217-99-424571/2


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