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EMA prüft Thrombose-Fälle bei weiterem Corona-Impfstoff

Eine Ampulle und eine Verpackung des Corona-Impfstoffs von Johnson & Johnson. Foto: Mary Altaffer/AP/dpa
Eine Ampulle und eine Verpackung des Corona-Impfstoffs von Johnson & Johnson. Foto: Mary Altaffer/AP/dpa

Nach dem Corona-Impfstoff von Astrazeneca, gibt es nun offenbar weitere Thrombose-Fälle bei einem anderen Impfstoff. Die EU-Arzneimittelbehörde hat Untersuchungen eingeleitet

Die EU-Arzneimittelbehörde (EMA) prüft Fälle von Thrombosen nach einer Corona-Impfung mit dem Vakzin des Herstellers Johnson & Johnson.

Vier ernsthafte Fälle von Blutgerinnseln seien nach einer Impfung aufgetreten, erklärte die in Amsterdam ansässige EMA in einer Mitteilung.

Eine Person sei gestorben. Einer der Verdachtsfälle sei während der klinischen Studien aufgetreten. Die Behörde betonte, dass ein Zusammenhang mit dem Impfstoff des US-Herstellers noch nicht festgestellt worden sei.

Die EMA hatte am Mittwoch bei einer erneuten Prüfung von seltenen Thrombosen-Fällen nach der Impfung mit dem Präparat von Astrazeneca festgestellt, dass es einen Zusammenhang gebe. Die Häufigkeit gemeldeter Zwischenfälle mit Blutgerinnseln im Gehirn treten nach EMA-Angaben mit ungefähr 1 je 100.000 auf.

Die EMA gab weiter uneingeschränkt grünes Licht für eine Verwendung. Der Nutzen des Wirkstoffes gegen Corona sei höher zu bewerten als die Risiken, erklärte die Arzneimittelbehörde.

© dpa-infocom, dpa:210409-99-143743/2

➡️ Mitteilung der EM zu Johnson & Johnson

Beachten Sie auch zu Astrazeneca-Impfstoff die News vom 07.04.2021:



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