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Klimaschutzsofortprogramm: Annalena Baerbock gegen Kurzstreckenflüge

Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, spricht in der ZDF-Sendung «Was nun,...?» mit Peter Frey. (Archivbild). Foto: Thomas Kierok/ZDF/dpa
Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, spricht in der ZDF-Sendung «Was nun,...?» mit Peter Frey. (Archivbild). Foto: Thomas Kierok/ZDF/dpa

Annalena Baerbock würde als Kanzlerin als erste Amtshandlung gesetzlich ein „Klimaschutzsofortprogramm“ auf den Weg bringen. Kurzstreckenflüge und Billigflüge dürfe es nicht mehr geben.

Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock will im Falle einer Regierungsübernahme ein Klimaschutzsofortprogramm starten und unter anderem für die Abschaffung der Kurzstreckenflüge kämpfen.

Auch Billigpreise wie Mallorca-Flüge für 29 Euro dürfte es nicht mehr geben, wenn man es mit der Klimapolitik ernst meine, sagte Baerbock der Bild am Sonntag: „Jeder kann Urlaub machen, wo er will. Aber eine klimagerechte Besteuerung von Flügen würde solche Dumpingpreise stoppen.“

Die Grünen-Chefin nannte es nicht fair, wenn mit Steuergeld Kerosin subventioniert werde, während Fernfahrten mit der Bahn gerade zu Stoßzeiten teuer seien. „Wer als Familie mit dem Zug reist, sollte doch weniger zahlen als für die Kurzstrecke im Flugzeug“, sagte sie. „Und ja, Kurzstreckenflüge sollte es perspektivisch nicht mehr geben.“

Das erste Gesetz, das sie als Kanzlerin auf den Weg bringen würde, wäre ein „Klimaschutzsofortprogramm“. Auch würde sie eine Solaranlagenpflicht für Neubauten durchsetzen, kündigte Annalena Baerbock an: „Künftig muss in Deutschland gelten, dass in der Regel nur noch mit Solardach neu gebaut wird.“

© dpa-infocom, dpa:210516-99-616105/2

News zu Kanzlerkandidation Annalena Baerbock vom 19.04.2021:


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