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Segelschulschiff Gorch Fock bricht auf in Richtung Kanaren

Die «Gorch Fock» liegt im Gegenlicht an ihrem Liegeplatz in Kiel. (Archivbild). Foto: Frank Molter/dpa
Die «Gorch Fock» liegt im Gegenlicht an ihrem Liegeplatz in Kiel. (Archivbild). Foto: Frank Molter/dpa

Es ist der erste Auslandstörn der „Gorch Fock“ nach Jahren der Sanierung: Die Stammbesatzung des Segelschulschiffs startet von Kiel aus in Richtung der Kanarischen Inseln.

Ende des langen Wartens für die Stammbesatzung der Gorch Fock: Das Segelschulschiff startet am Freitag (10.00 Uhr) von seinem Heimathafen Kiel aus zu einer Auslandsreise.

Ursprünglich sollte der erste längere Törn des Dreimasters nach jahrelanger Sanierung bereits Mitte vergangener Woche beginnen. Dies hatte sich jedoch durch Keime in der Trinkwasseranlage des Schulschiffs der Bundeswehr verzögert. Das Problem ist mittlerweile behoben.

Kommandant Nils Brandt (55) nimmt mit seiner aus 120 Männern und Frauen bestehenden Stammbesatzung Kurs in Richtung Kanarische Inseln. Das Schiff wird einen Zwischenstopp in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon einlegen.

Vor den Kanaren soll die Crew nach werftbedingter langer Pause unter günstigen Wetterbedingungen trainieren. Für das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel macht das Schiff im Hafen von Santa Cruz de Tenerife im Nordosten der Insel Teneriffa fest.

Erst am 3. Januar 2022 sollen die ersten von insgesamt rund 220 Offiziersanwärtern an Bord gehen. Sie sollen auf der Gorch Fock bei zwei Ausbildungsetappen das seemännische Rüstzeug lernen. Mitte Januar fährt das Schiff mit den ersten Kadetten in Richtung Mittelmeer. Im spanischen Málaga soll dann die zweite Gruppe Kadetten ihre Ausbildung beginnen.

Anfang Oktober war die runderneuerte Bark nach jahrelanger Werft-Zeit nach Kiel zurückgekehrt. Die Kosten für die Sanierung waren in den vergangenen Jahren von zunächst geplanten 10 auf 135 Millionen Euro gestiegen. Neu ist beispielsweise ein besserer Internetzugang auf See für die Besatzung. Filme lassen sich damit zwar nicht streamen, wohl aber Kurznachrichten und E-Mails schreiben.

Im Heimathafen Kiel werden Schiff und Crew nach rund 10.000 Seemeilen (etwa 18.500 Kilometer) am 25. März zurückerwartet.

© dpa-infocom, dpa:211119-99-56936/2

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