Fußball

Bundestrainer-Suche: Lothar Matthäus bereit, wenn er gebraucht werde

Wenn er gebraucht werde, dann sei er da, um zu helfen, sagt Matthäus über den Posten als Nationaltrainer. Foto: Federico Gambarini/dpa
Wenn er gebraucht werde, dann sei er da, um zu helfen, sagt Matthäus über den Posten als Nationaltrainer. Foto: Federico Gambarini/dpa

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus wäre grundsätzlich bereit, als Nachfolger von Joachim Löw Bundestrainer zu werden. Wenn die Leute im DFB denken, er sei der Richtige, und die Fans ihn wollen, müsse man darüber nachdenken und sprechen, sagte der 59-Jährige bei Sky.

„Das ist eine Verpflichtung von mir gegenüber dem Fußball“, betonte der Weltmeister von 1990 und Experte des TV-Senders. Lothar Matthäus schränkte ein, dass er den Job nicht unbedingt brauche. Sein Lebensplan sehe anders aus.

Wenn er aber gebraucht werde, dann sei er da, um zu helfen, sagte der 150-malige Nationalspieler. „Aber dann musst du überzeugt werden, dann müssen die Leute, die entscheiden, auch überzeugt sein. Dann höre ich mir das an“, sagte Lothar Matthäus.

Bundestrainer Joachim Löw hatte am Dienstag bekanntgegeben, dass er nach der EM im Sommer sein Amt zur Verfügung stellt. Erfahrung als Nationaltrainer hat Matthäus in Ungarn und Bulgarien gesammelt.

Beckenbauer traut Matthäus Aufgabe zu

Franz Beckenbauer kann sich Rekordnationalspieler Lothar Matthäus als künftigen Fußball-Nationaltrainer vorstellen.

“Lothar traue ich die Aufgabe auf jeden Fall zu”, sagte der ehemalige Bundestrainer, unter dem Matthäus 1990 als Spieler Weltmeister geworden war, in einem Interview der Bild. “Er hat weltweite Erfahrung und sich sehr weiterentwickelt.”

Lothar Matthäus und auch Bayern-Coach Hansi Flick seien beide sehr gute Kandidaten, sagte Franz Beckenbauer auf eine entsprechende Frage. Zuvor hatte unter anderem Mehmet Scholl Lothar Matthäus ins Gespräch gebracht.

„Ein Franz Beckenbauer wollte 1984 auch nicht Teamchef werden, sondern hat es im Endeffekt gemacht, auch auf einen gewissen Druck hin. Wenn ich diesen spüre und er positiv ist, würde ich es mir überlegen“, hatte Lothar Matthäus zuvor bereits erklärt.

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