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Fußball-Bundesliga am Samstag: Fünf Spiele, fünf Köpfe

Ein Einsatz von BVB-Topstürmer Erling Haaland (r) gegen Leipzig ist weiter offen. Foto: Swen Pförtner/dpa
Ein Einsatz von BVB-Topstürmer Erling Haaland (r) gegen Leipzig ist weiter offen. Foto: Swen Pförtner/dpa

Der FC Bayern München strebt den Titelgewinn an – und einen würdigen Abschied für David Alaba. Beim BVB hoffen sie mal wieder auf ihren norwegischen Stürmerstar.

Die Bayern können Meister werden – entweder schon am Nachmittag bei einem Patzer von RB Leipzig. Oder am Abend mit einem Sieg gegen Mönchengladbach. David Alaba wird dann sein drittletztes Spiel für den deutschen Rekordmeister bestreiten. Zudem stehen zwei Trainer und zwei Angreifer im Fokus. Fünf Spiele, fünf Köpfe, auf die in den Samstagspielen der Fußball-Bundesliga zu achten ist:

ERLING HAALAND:

Im Hinspiel Anfang Januar machte er den Unterschied. Beim 3:1 in Leipzig gelangen dem norwegischen Torjäger des BVB zwei Treffer. Doch sein Einsatz am Samstag im neuerlichen Duell mit dem Tabellenzweiten ist fraglich. Eine beim 2:0 in Wolfsburg erlittene Oberschenkelblessur hinderte ihn noch bis Donnerstag am Training.

Angesichts der brisanten Ausgangslage im Kampf um die Champions League kann es sich BVB-Coach Edin Terzic jedoch kaum leisten, den Angreifer für das Pokalfinale gegen denselben Gegner fünf Tage später in Berlin zu schonen.

ANDREJ KRAMARIC:

Ob der kroatische Torjäger (Vertrag bis 2022) bei der TSG 1899 Hoffenheim bleibt, ist weiter offen. In der Vereinshistorie kann sich der WM-Zweite von 2018 jedenfalls verewigen: Mit derzeit 17 Treffern jagt er den Clubrekord von Vedad Ibisevic, der in der ersten Bundesliga-Saison der Hoffenheimer 2008/2009 in der Hinrunde gleich 18 Mal traf, dann aber mit einem Kreuzbandriss ausfiel.

OLIVER GLASNER:

Eigentlich müsste die Stimmung in Wolfsburg bestens sein. Die Europa League ist bereits sicher, die Chance auf die Champions League groß – und dennoch ist die Atmosphäre mies. Alles dreht sich um die Zukunft von Trainer Oliver Glasner. Bleibt der Österreicher? Oder geht er? Glasner selbst schweigt und wirkt zunehmend genervt. Doch Klarheit schaffen er und die Verantwortlichen weiter nicht. Und so gehen die Diskussionen munter weiter.

FLORIAN KOHFELDT:

Dass sich die Wege von Werder Bremen und Florian Kohfeldt nach dieser Saison trennen, scheint sicher. Die Frage ist nur: Führt der Trainer die Grün-Weißen vorher noch zum Klassenerhalt? Nach sieben Liga-Niederlagen in Serie stecken die Bremer wieder ganz tief im Tabellenkeller. Zwar sprachen die Bosse Kohfeldt nach der starken Leistung im DFB-Pokal-Halbfinale trotz des Ausscheidens erst einmal das Vertrauen aus. Eine weitere, vor allem klare Niederlage gegen Leverkusen könnte Kohfeldt aber doch noch den Job kosten.

DAVID ALABA:

Drei Spiele im Bayern-Trikot bleiben ihm noch. Dann wird David Alaba den FC Bayern München nach 13 Jahren ablösefrei verlassen – allen Anzeichen nach in Richtung Real Madrid. „Natürlich verlasse ich den FC Bayern mit einem weinenden Auge, freue mich aber gleichzeitig auf meine Zukunft“, sagte der 28 Jahre alte Österreicher. Am Samstag will Alaba seine zehnte deutsche Meisterschaft feiern. Er läge damit gleichauf mit Thomas Müller vorne. Noch teilen sich Alaba und Müller den Titel des Spieler-Rekordmeisters gemeinsam mit ihrem ehemaligen Teamkollegen Franck Ribéry (9 Meistertitel).

© dpa-infocom, dpa:210508-99-515766/2

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