Fußball

Fußball-Bundesliga am 9.1.2021: Sechs Spiele, sechs Köpfe

Der neue Chefcoach des FSV Mainz 05, Bo Svensson, hat eine reizvolle Aufgabe bei seinem Debüt. Foto: Arne Dedert/dpa
Der neue Chefcoach des FSV Mainz 05, Bo Svensson, hat eine reizvolle Aufgabe bei seinem Debüt. Foto: Arne Dedert/dpa

Bo Svensson gibt sein Debüt in Mainz, Sead Kolasinac soll den FC Schalke 04 vor der Einstellung des Negativrekordes bewahren. Und in Berlin sieht einer seine alten Teamkollegen wieder.

Wieder einmal ein Trainerdebüt. In Mainz steht am heutigen Samstag ein alter Bekannter an der Seitenlinie. Auch in Berlin und Gelsenkirchen gibt es ein Wiedersehen. Ein Dortmunder machte sich vor dem Spitzenspiel in Leipzig nicht nur Freunde unter den eigenen Fans. Sechs Spiele, sechs Köpfe, auf die zu achten ist.

Robin Knoche

1. FC Union Berlin – VfL Wolfsburg (15.30 Uhr)

15 Jahre lang war Robin Knoche für den VfL Wolfsburg aktiv – nun geht es für den Abwehrspieler erstmals in seiner Karriere gegen seinen Ex-Club. Nur zu gerne würde der 28-Jährige den Höhenflug mit Union Berlin auch gegen die Niedersachsen fortsetzen.

Die Eisernen stehen punktgleich einen Rang vor dem VfL als Fünfter glänzend da. „Es ist besonders vor und nach dem Spiel“, sagte Knoche: „Ich bin aber Sportler, ich will das Spiel gewinnen. Ich mache mir keine Sorgen, dass mich das Drumherum beeinflusst.“

Milot Rashica

Bayer Leverkusen – Werder Bremen (15.30 Uhr)

Zu Beginn dieser Saison wäre Milot Rashica am letzten Tag der Transferfrist beinahe von Bremen nach Leverkusen gewechselt. Doch der Deal platzte in letzter Minute.

Mittlerweile sucht Bayer wieder einen Offensivspieler mit den Eigenschaften des 24 Jahre alten Kosovaren. Doch weil Rashica seit Anfang Dezember mit einer Oberschenkelverletzung ausfällt, sind in Leverkusen alle möglichen Spieler im Gespräch – nur nicht mehr der Bremer.

Sead Kolasinac

Der erste Schalker Winterzugang und Hoffnungsträger Sead Kolasinac wird gegen Hoffenheim gleich in die Startelf rücken. Foto: Karsten Rabas/FC Schalke 04/dpa
Der erste Schalker Winterzugang und Hoffnungsträger Sead Kolasinac wird gegen Hoffenheim gleich in die Startelf rücken. Foto: Karsten Rabas/FC Schalke 04/dpa

FC Schalke 04 – 1899 Hoffenheim (15.30 Uhr)

Der erste Schalker Winterzugang und Hoffnungsträger wird am Samstag gegen Hoffenheim gleich in die Startelf rücken. „Er hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen, hat sehr viel Erfahrung und ist eine Persönlichkeit“, sagte Trainer Christian Gross.

Kolasinac war am Silvestertag vom FC Arsenal ausgeliehen worden und stand bereits zwischen 2011 und 2017 beim Revierclub unter Vertrag. „Wir müssen eine Einheit sein und diese Herausforderung gemeinsam angehen. Niemand darf vor dieser Herausforderung Angst haben“, sagte der 27-Jährige.

Bo Svensson

FSV Mainz 05 – Eintracht Frankfurt (15.30 Uhr)

Der neue Chefcoach des FSV Mainz 05 hat eine reizvolle Aufgabe bei seinem Debüt. Der 41 Jahre alte Däne darf mit dem Tabellen-17. im Rhein-Main-Derby gegen Frankfurt ran – und die Statistik spricht für den Abstiegskandidaten.

Noch nie in der Bundesliga hat die Eintracht in Mainz gewonnen. Im Februar 2015 war Svensson als Co-Trainer gegen die Frankfurter dabei. „Ich kann keine Ergebnis-, aber eine Leistungsgarantie geben“, sagte der Ex-Profi.

Vincenzo Grifo

SC Freiburg – 1. FC Köln (15.30 Uhr)

Der italienische Nationalspieler hatte erheblichen Anteil am jüngsten Aufschwung der Freiburger, die gegen Köln einen Vereinsrekord aufstellen und erstmals fünf Bundesliga-Partien in Folge gewinnen könnten.

Fünf Tore erzielte Grifo (27) in den letzten sechs Spielen. „Der Vince kann als Erster das Seil nehmen und den Wagen durch den Dreck vorwärts ziehen, und alle anderen können sich an Vince dranhängen – dann rollt das Ding“, sagte Trainer Christian Streich.

Mats Hummels

RB Leipzig – Borussia Dortmund (18.30 Uhr)

Beim BVB wurde in dieser Woche viel über den Abwehrchef geredet. Seine Aussage, dass die Mannschaft unter der Regie des mittlerweile freigestellten Trainers Lucien Favre zu wenig „Männerfußball“ gespielt habe, kam gut an.

Weniger begeistert dürfte der seit jeher RB-kritische Anhang des Revierclubs jedoch über seine positiven Aussagen zum Gegner gewesen sein: „Auch wenn das in Dortmund nicht jeder so gerne hört: Ich bin ein Fan davon, was in Leipzig sportlich passiert und wie sich der Verein entwickelt hat.“

© dpa-infocom, dpa:210108-99-950899/3

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