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Deutschlands „Fußballerin des Jahres“ gegen Deutschland

Auf sie müssen die deutschen Spielerinnen im K.o.-Spiel gegen Österreich besonders achten: Nicole Billa. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Auf sie müssen die deutschen Spielerinnen im K.o.-Spiel gegen Österreich besonders achten: Nicole Billa. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Österreichs Frauen hoffen auf einen EM-Coup gegen Deutschland. Mittendrin eine Stürmerin, die in der Bundesliga schon die gleichen Auszeichnungen wie Robert Lewandowski bei den Männern bekam.

London (dpa) – Deutschlands „Fußballer des Jahres“ 2021? Robert Lewandowski natürlich. Und Deutschlands „Fußballerin des Jahres“ im vergangenen Jahr? Eine österreichische Stürmerin, auf die die deutschen Frauen im EM-Viertelfinale ganz genau aufpassen wollen.

Nicole Billa von der TSG 1899 Hoffenheim hatte das Austria-Team mit ihrem Tor gegen Norwegen eine Runde weiter geschossen – und war mal eine vielversprechende Kampfsportlerin.

Die in Kufstein geborene Tirolerin holte einst mehrere Junioren-WM-Titel im Kickboxen. Längst hat sie sich dem Fußball verschrieben, kam 2015 nach Hoffenheim und hat dort ihren Vertrag kürzlich bis 2024 verlängert. 2021 erzielte die heute 26-Jährige 23 Bundesliga-Treffer und wurde als Torschützenkönigin ausgezeichnet – und später dann nicht nur in Deutschland, sondern auch in ihrer Heimat zur „Fußballerin des Jahres“ gewählt.

„Wir werden kämpfen bis zum Schluss und uns für unser kleines Land aufopfern“, sagt Billa vor dem K.o.-Spiel zwischen Deutschland und Österreich am 21. Juli (21.00 Uhr MESZ/ARD und DAZN) in Brentford. In 82 Länderspielen hat die Tirolerin, die ausgebildete Erzieherin ist, beachtliche 44 Tore erzielt.

„Sie weiß natürlich genau, was auf sie zukommt gegen Deutschland. Nici ist sehr fußballintelligent, so ein bisschen die Rhythmusgeberin, wenn es ums Anlaufen geht – und sehr kaltschnäuzig bei den Torchancen“, sagte ihr TSG-Trainer Gabor Gallai der Deutschen Presse-Agentur. „Abseits des Platzes ist sie eher ein bisschen introvertiert und muss nicht im Mittelpunkt stehen.“

© dpa-infocom, dpa:220719-99-83032/3


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