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3:1 gegen Freiburg: Eintracht Frankfurt siegt zum Abschied von Adi Hütter

Frankfurts Aymen Barkok (l-r), Filip Kostic und Torschütze André Silva jubeln nach dessen Elfmetertor zum 1:0. Foto: Arne Dedert/dpa
Frankfurts Aymen Barkok (l-r), Filip Kostic und Torschütze André Silva jubeln nach dessen Elfmetertor zum 1:0. Foto: Arne Dedert/dpa

Trainer Adi Hütter hat nach den Enttäuschungen im Bundesliga-Saisonendspurt mit einem 3:1 (0:0) gegen den SC Freiburg einen versöhnlichen Abschied von Eintracht Frankfurt erlebt.

Nach dem verpatzten Einzug in die Champions League konnte der zukünftige Coach von Borussia Mönchengladbach noch einen Erfolg verbuchen: Mit dem Österreicher an der Seitenlinie blieben die Hessen in allen 17 Heimpartien dieser Spielzeit ungeschlagen. „Trotzdem haben wir ein gutes Jahr gespielt, auch wenn es Enttäuschungen gab“, bilanzierte Adi Hütter bei Sky und betonte: „Es war eine Freude, Trainer bei dem Verein gewesen zu sein.“

Die Führung für die Platzherren hatte André Silva (62. Minute) mit einem verwandelten Handelfmeter erzielt. Für den Portugiesen war es der 28. Saisontreffer, er ist damit zweitbester Liga-Torschütze nach Bayerns Robert Lewandowski. Das 1:1 gelang Wooyeong Jeong (77.). Almany Touré (86.) und Achnar Ragnar (90.+1) sicherten den Hessen am Ende noch den Sieg. Die Breisgauer hatten zuvor die Minimalchance auf den Einzug in die Playoffs der neuen Europa-Conference-League, beenden die Saison aber nun als Zehnter.

Die Begegnung ging richtig gut los, das weckte die Hoffnung auf eine sehenswerte Partie, die sich aber nicht durchgängig erfüllte. Nach nur 35 Sekunden setzte sich der Freiburger Vincenzo Grifo im Strafraum durch und schoss knapp am rechten Pfosten vorbei. Wenig später hatten die Gäste Glück, als Eintracht-Torjäger André Silva nach einem langen Pass allein vor Torwart Mark Flekken auftauchte und aus Nahdistanz den Ball an den linken Pfosten hämmerte.

In der 11. Minute sorgte erneut Grifo für Gefahr: Wieder zog er von halblinks ab und zielte erneut rechts am Gehäuse von Frankfurts Torwart Elias Bördner vorbei, der überraschend für Nationalkeeper Kevin Trapp von Hütter aufgeboten wurde. Mit 19 Jahren und 93 Tagen ist er der jüngste Schlussmann, der je für die Eintracht in der Bundesliga in der Startelf stand. Torwart-Kollege Flekken verhinderte in der 39. Minute, dass ein als Hereingabe gedachter Freistoß von Daichi Kamada aus 18 Metern direkt ins Tor ging und die Gäste vor der Pause noch ins Hintertreffen gerieten.

Nach dem Wiederanpfiff blieben die Frankfurter die spielbestimmende Mannschaft mit zahlreichen Chancen, während die Freiburger nur noch selten aus der eigenen Hälfte kamen. Zwischen der 51. und 59. Minute hatte die Eintracht gute Tormöglichkeiten, von denen Flekken mit Glanzparaden bei Fernschüssen von Aymane Barkok und Kostic (beide 59.) zwei vereitelte. Vier Minuten später war es dann Eintracht-Torjäger André Silva, der einen Handelfmeter zum verdienten 1:0 einschoss. In der 77. Minute gelang Jeong der Ausgleich, doch Touré und Ache machten für die Frankfurter alles klar.

© dpa-infocom, dpa:210522-99-705112/3

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