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Fußball: DFL und DFB kippen Maskenpflicht am Spielfeldrand

Spieler, Trainer und Schiedsrichter am Spielfeldrand müssen keinen Mund-Nasen-Schutz mehr tragen. Foto: Matthias Hangst/Getty Images Europe/Pool/dpa
Spieler, Trainer und Schiedsrichter am Spielfeldrand müssen keinen Mund-Nasen-Schutz mehr tragen. Foto: Matthias Hangst/Getty Images Europe/Pool/dpa

In einer gemeinsamen Pressemeldung haben die Deutsche Fußball Liga (DFL) und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) Anpassungen der Hygienevorschriften kommuniziert: Die Maskenpflicht an der Seitenlinie wird beispielsweise gelockert.

Lockerung der Maskenpflicht in der Fußball-Bundesliga: Spieler, Trainer und Schiedsrichter am Spielfeldrand müssen keinen Mund-Nasen-Schutz mehr tragen. Zumindest „sobald sie ihren Sitzplatz im Abstand von mindestens 1,5 Metern zur nächsten Person eingenommen haben“, teilten Deutsche Fußball Liga und Deutscher Fußbal-Bund mit.

Die Anpassung des medizinisch-organisatorischen Konzepts ab dem kommenden Spieltag gilt für die Bundesliga, die 2. Bundesliga, die 3. Liga, die Frauen-Bundesliga und die Pokal-Endspiele bei Frauen und Männern.

„Außer Frage steht, dass für die DFL und den DFB weiterhin die Gesundheit aller Beteiligten sowie der gesamten Bevölkerung und die Eindämmung des Virus höchste Priorität genießen“, schrieben die beiden Organisationen in einer gleichlautenden Stellungnahme. Die grundsätzlichen Hygiene- und Abstandsmaßnahmen „bleiben dabei die Basis“.

Zu den Detailveränderungen zählt auch die Erhöhung der Anzahl der zugelassenen Journalisten, die neben den Rechte-Inhabern aus dem Stadion berichten, von 13 auf 26. „Die Änderungen basieren im Wesentlichen auf den Erfahrungen der nach Wiederaufnahme absolvierten Spieltage, berücksichtigen aber auch die veränderten allgemeinen Schutz-Regelungen zur Eindämmung des Corona-Virus“, hieß es.

Die Befreiung von der Maskenpflicht während des Fußball-Spiels gilt für „das Club-Personal in der technischen Zone (Spieler, Trainer, Betreuerstab) sowie die Delegationsteilnehmer der Clubs auf der Tribüne“ und den 4. Offiziellen im Schiedsrichterteam, „der sich zwischen den «Trainerbänken» bewegt und genauso wie Spieler, Trainer und Betreuerstab regelmäßig auf Covid-19 getestet wird“.

„Die Anpassungen wurden vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Benehmen mit der zuständigen Berufsgenossenschaft anhand des SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandards geprüft und akzeptiert. Sie sollen bis zum Ende der laufenden Saison gelten“, heißt es in der Mitteilung.

Zuletzt hatte es entsprechende Forderungen nach Lockerungen aus der Fußball-Bundesliga gegeben. „Grundsätzlich ist das Hygiene-Konzept exzellent. Aber sechs Wochen später ist es im Verhältnis zu dem, was um uns rum passiert, vielleicht nicht mehr zeitgemäß“, sagte beispielsweise Horst Heldt vom 1. FC Köln am vergangenen Donnerstag in einer virtuellen Pressekonferenz. Innenminister Horst Seehofer hatte zudem erklärt, dass er ein Ende der Geisterspiele zu Beginn der neuen Saison für möglich halte.

weiterführende Informationen:
➡️ medizinische-organisatorische Konzept auf DFB-Seite

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