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Boris Becker: „Der beste Zverev, den ich bis jetzt gesehen habe“

Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev wartet noch auf seinen ersten Grand-Slam-Titel. Foto: Elise Amendola/AP/dpa
Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev wartet noch auf seinen ersten Grand-Slam-Titel. Foto: Elise Amendola/AP/dpa

Boris Becker hat die Entwicklung von Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev trotz der Halbfinal-Niederlage bei den US Open und des erneut verpassten Grand-Slam-Titels gelobt.

Ihm habe „die Art und Weise, wie Sascha gespielt hat, sehr gut gefallen“, sagte der dreimalige Wimbledonsieger im Eurosport-Podcast „Das Gelbe vom Ball“ und betonte: „Das ist einfach der beste Zverev, den ich bis jetzt gesehen habe.“

Der 24 Jahre alte Hamburger hatte bei dem Grand-Slam-Turnier in New York im Halbfinale gegen den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic verloren.

Djokovic ein „feiner Kerl“

„Wenn er einfach so weitermacht, dann ist er für mich der nächste aus der jungen Garde, der an der Reihe ist, ein Grand Slam zu gewinnen“, sagte Boris Becker.

Über Djokovic, dessen Trainer Becker auch schon war, sagte die deutsche Tennis-Legende: „Ich kenne Novak privat und beruflich und kann nur sagen: À la bonne heure. Er ist ein feiner Kerl.“

Es könne nicht sein, „dass Novak immer nur der Böse ist und Roger und Rafa immer nur die Guten – das ist unfair“, sagte Boris Becker mit Blick auf die Konkurrenten Roger Federer und Rafael Nadal.

Novak Djokovic hatte nach seiner Finalniederlage gegen den Russen Daniil Medwedew eine emotionale Rede gehalten. „Ich hoffe, dass diese zwei Wochen New York, das Finale, die anschließende Ansprache und die Reaktion des New Yorker Publikums dafür sorgen, dass er endlich in einem anderen Licht gesehen wird“, sagte Becker über Djokovic.

„Da gibt es eine andere Seite, die ist sehr sympathisch. Ich hoffe für ihn und für seine Familie, dass er endlich etwas fairer behandelt wird, als das bis jetzt der Fall war“, so Boris Becker weiter.

© dpa-infocom, dpa:210916-99-243101/2


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